Birgit Schneider-Bönninger auf der republica 2019 / Vielversprechendes für Beteiligungskultur in Bonn

Screenshot der Webseite https://19.re-publica.com/de/session/mensch-maschine-mundigkeit-sich-kulturverwaltungen-neu-erfinden; Birgit Schneider-Bönninger mit Mikrofon spricht, links von Ihr sitzt Nicolas Zimmer

Screenshot der Webseite https://19.re-publica.com/de/session/mensch-maschine-mundigkeit-sich-kulturverwaltungen-neu-erfinden
republica GmbH, Crellestraße 12, 10827 Berlin, Linenz: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/

Als ich vor Kurzem auf der republica war, hatte ich leider keine Gelegenheit Birgit Schneider-Bönninger, die neue Kultur- und Sportdezernentin der Stadt Bonn bei der Diskussion auf dem Panel „Mensch, Maschine, Mündigkeit: Wie sich Kulturverwaltungen neu erfinden“ life zu hören. Jetzt habe ich die Dokumentation der Veranstaltung auf Youtube gefunden und mir angeschaut und sie ein bisschen aufbereitet.

Das klingt sehr vielversprechend, was Frau Schneider-Bönninger erzählt. Für Bonn. Viel Wunsch nach breiter Beteiligung, viel Innovationsfreude – auch in der Verwaltung und viel Fragen nach dem Sinn. Ich bin sehr gespannt darauf, was Frau Schneider-Bönninger in Bonn bewegt.

Weiter unten finden Sie ausgewählte Zitate, den link zum Video mit links zu den Stellen, an denen Frau Schneider-Bönninger spricht, sowie das automatische Transkript, das Youtube erzeugt, in dem ich die Aussagen von Frau Schneider-Bönninger hervorgehoben habe.

re:publica 2019 – Mensch, Maschine, Mündigkeit: Wie sich Kulturverwaltungen neu erfinden

Birgit Schneider-Bönninger, Klaus Lederer, Nicolas Zimmer
Moderation: Sylvie Kürsten

Ausgewählte Zitate von Birgit Schneider-Bönninger aus der Diskussion

„Das begeistert mich gerade an meiner neuen Wirkungsstätte in Bonn, wo wir auch eine große Digitalisierungsoffensive auf den Weg bringen aber Kultur als kulturelles Programm mitdenken und einen sehr sehr partizipativen Kern darin sehen.“

„Wir leben alle in einer Stadt und wir alle müssen diese Stadt gemeinsam gestalten und darum geht es und und uns auch viel stärker als Verwaltung in die Zivilgesellschaft öffnen und netzwerke mit Industrie mit Stiftungen mit Wirtschaft also alle Menschen die in der Stadt leben eigentlich als Experten mit einbeziehen und so ein riesen Braintrust bilden um halb diese Transformation auch zu leben in der Praxis.“

„Das funktioniert halt vor allen Dingen durch Vernetzung durch hierarchiefreie Zonen und dass man sich eigentlich verabschiedet von den von den Routinen und deswegen mein Plädoyer für eine Unperfekt-Verwaltung wo auch Fehler mal gelebt werden können wo man sich halt zusammenrauft und auch lust an Kreativität entwickelt in der Verwaltung die braucht dringend auch ein Imagewandel also hin als Ermöglicher.“

„Also wir versuchen so Bedürfnisse abzufragen sind auch in Fußballstadien gegangen haben dort Fans befragt was die denn locken würde mal in ein Konzert oder in eine Oper zu kommen also einfach mal Perspektivöffnung der zweite Bereich und der ist mir ganz ganz wichtig halt der permanente Dialog so ein Thinking Lab verschiedene Dialogformate aufsetzen und gemeinsam mit allen Akteuren der Stadt ins Gespräch kommen also Menschen zusammenzubringen und zu diskutieren das geht in unterschiedlichen Formaten von Zukunftswerkstätten wie Werkstätten, Foren einfach wo man zusammenkommt und die Dinge voran treibt.“

„Die kultureinrichtung als Trainingslager für digitale Formate ausprobieren kann und dass das das ist eigentlich ein bisschen der Kern immer Produktion aber dann auch immer mitgedacht als Reflektion wir haben ja die Chance als Kultur sinnhafte Technik zu produzieren die viele viele Menschen zusammenbringt auch wieder und neue Zielgruppen gewinnt und das ist das ist eigentlich die große chance (…)“

„Wobei wir jetzt in Bonn ja speziell auch noch eigentlich ein ein ethisches Labor dazu nehmen wollen um diese prozesse noch mal so mit verantwortungsethischen Fragestellungen zu begleiten, also was ausprobieren, produzieren aber gleichzeitig mit den Menschen über die Sinnhaftigkeit nachzudenken.“

„(…) dass die Offenheit auch eine ganz ganz neue Energie erzeugt das merkt man halt dann also diese Prozesse sind auch inspirierend auch für für Sachbearbeiter oder Verwaltungsmitarbeiter die vielleicht gar nicht per se so Kreativität mit sich bringen aber manchmal kommt dann einfach in Prozesse und man schafft diese Möglichkeitsräume und man schärft auch den Möglichkeitssinn. Das finde ich im Vorstellungsvermögen – alles muss ja nicht so bleiben wie es jetzt ist auch nicht in der Verwaltung. Wir können gemeinsam irgendwie Veränderung herbeiführen und das ist ein ganz toller Prozess.“

„(…) ein bisschen beruhigen, entschleunigen und jetzt mal überlegen was ist wirklich sinnhaft für das Haus, vielleicht braucht auch irgendein Museum überhaupt nichts digitales ja und auch ein Orchester sagt, wir sind analog und wir sind stolz darauf und das authentische Konzerterlebnis muss für alle zeiten da sein. Digitalisierung ist nur ein Handwerkszeug und das ist halt wichtig und dann noch dazu warum machen wir das überhaupt. Wir müssen immer den Menschen im Fokus haben.“

„(…) so lang wir Debatten führen, solange wir Orte schaffen für Debatten und die Häuser öffnen sich ja auch verstärkt als Debattenorte wieder. Auch die Kultureinrichtungen, Bibliotheken, Museen definieren sich ja in diesem Zeitalter wo Demokratie erodiert an verschiedenen Ecken, stellen sicher ja da stark auf, was auch wichtig ist und richtig ist und wenn wir das am leben halten da agil werden an dem Punkt, dann sind wir ja schon nen Schritt weiter.“

„Das müssen wir nutzen aktiv und irgendwie immer wieder vermitteln dass alle Menschen halt digital selbstbestimmt agieren, digitale Gestalter sind. Das ist dieses Thema digitale Mündigkeit. Du kannst deine Stadt digital gestalten sowie Du sie Dir vorstellst. Diese Message müssen wir versuchen mit den Leuten zu leben und das ist ja per se schon ein Teilhabe- und demokratischer Prozess.“

„Wir werden aber auch ein großes Futurelab aufstellen mit verschiedenen Bausteinen und halt versuchen alle Akteure der stadt damit einzubringen (…) also alle Akteure zusammenholen in verschiedenen Formaten und dann gemeinsam gucken was für Bonn halt entscheidend ist um die Stadt halt aufzustellen und Bonn geht halt auch so einen Smart City Weg und wir liefern sozusagen den kulturellen Unterbau dafür.“

„Alle [sollen] mit einbezogen werden also Zielgruppenansprache eben über Sport und Kultur in die Breite aller Quartiere halt alle Menschen in verschiedenen Formaten auffordert mitzugestalten.“

 

Das Video steht unter der Lizenz:
Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 Germany (CC BY-SA 4.0 DE)

 

 

 

Textstellen Birgit Schneider-Böninger im Transkript
(Die Zahlen auf der linken Seite führen zur jeweiligen Stelle im Transkript // der link auf der rechten Seite zur Stelle im Youtube-Video)

0322-0924 // https://youtu.be/YNfKvIAI3s4?t=201

2957-3113 // https://youtu.be/YNfKvIAI3s4?t=1797

3818-3941 // https://youtu.be/YNfKvIAI3s4?t=2295

4938-5156 // https://youtu.be/YNfKvIAI3s4?t=2975

5647-5743 // https://youtu.be/YNfKvIAI3s4?t=3405

5816-5851 // https://youtu.be/YNfKvIAI3s4?t=3495

 

Automatisches Transkript

00:01     damit wiederhole

00:11     si

00:21     vielen dank nochmal von meiner seite für

00:24     mensch maschine mündigkeit nicht

00:25     müdigkeit ich hoffe sie sind noch alle

00:27     super wache und dabei wir haben in der

00:29     letzten stunde schon über

00:30     digitalisierung von archiven gesprochen

00:32     hier in berliner museen

00:34     das ist natürlich nur eine säule von

00:36     museen eine säule von kulturpolitik wie

00:39     sie sich fragen muss wie digitale also

00:42     wie schaffen wir eigentlich die digitale

00:44     transformation auch in der kultur

00:46     allgemein so wir haben uns zum beispiel

00:48     ja schon daran gewöhnen es gibt online

00:49     öffentlichen bibliotheken

00:51     aber wer baut eigentlich diese

00:52     infrastruktur dahinter für die smarte

00:55     kreative stadt von morgen oder wir haben

00:57     hier auf dem netzwerk gehabt irgendwie

00:59     das klassische kommunale konzerthäuser

01:00     machen ihre vermittlung mittlerweile

01:02     digital

01:03     da ist die frage gibt es auch

01:05     möglicherweise eine gemeinsame ticket

01:07     app für alle öffentlichen

01:08     kulturinstitutionen die als gegengewicht

01:10     zum beispiel zu kommerziellen anbietern

01:12     funktionieren können das sind alles

01:14     ziemlich viele und spannende fragen die

01:15     sich so kulturverwaltungen ob auf

01:18     kommunale oder auch auf landesebene sich

01:21     stellen und eben auch die drei

01:23     diskutanten die ich jetzt hier gleich

01:25     auf der bühne begrüßen möchte und zwar

01:27     sind dass birgit schneider bönninger

01:28     kulturamtschefin aus bonn klaus lederer

01:30     senator für kultur und europa in berlin

01:32     und nicolas zimmer vorstandsvorsitzender

01:35     der technologiestiftung berlin alle

01:37     einmal jemand zu mir

01:39     [Applaus]

01:51     ja ja so viel technik

01:54     technik die begeistert genau ich habe es

01:57     gesagt das thema ist mensch maschine

02:00     mündigkeit die sich kulturverwaltung neu

02:02     erfinden so das thema ich fand die

02:05     beschreibung die nämlich von der bürger

02:07     kommt sehr sehr toll

02:08     sie meint das kulturamt dazu nehmen sich

02:11     als think tank verstehen

02:12     für die stadt von morgen wo es nämlich

02:15     partner aus verwaltung wissenschaft

02:16     wirtschaft kunst und zivilgesellschaft

02:19     zusammen innovative formate für unsere

02:21     smarten zukünfte entwickeln

02:23     ich zitiere weiter und die innovativ und

02:25     interdisziplinär arbeitenden

02:27     kulturverwaltung verstehen sich als

02:29     treiber technologischer

02:30     grenzüberschreitung und produzieren

02:33     utopien einer sinnhaften welt in der

02:35     menschen selbstbestimmt mit technik

02:36     umgehen

02:37     ich habe gedacht wow was für eine tolle

02:40     beschreibungen das klingt wie im

02:42     paradies und mich wie fünfter stock im

02:44     nachkriegs baukultur verwaltung wo ich

02:46     nicht nummer ziehen muss ich habe mich

02:48     gefragt wie kommen sie darauf oder wie

02:51     kommst du darauf bei der benninger die

02:53     als so genannte schwungvolle ideenreiche

02:55     kulturamtschefin schon durch mehrere

02:57     städte in deutschland gegangen ist und

02:59     sozusagen mir einfach eine

03:02     transformation von kulturämtern

03:03     vorantreibt und ich frage mich warum

03:06     tust du dass das klingt nach deiner

03:08     mission

03:09     warum ist es nötig dass wir dass wir so

03:13     in die zukunft blicken

03:14     was läuft schief oder so zu sagen warum

03:17     braucht es in dem jetzigen moment so

03:19     einen kompletten neuansatz

0322-0924 // Zurück zum Textstellenverzeichnis

03:22     herzlich willkommen ich habe halt

03:25     gemerkt aus der verwaltung heraus wir

03:26     stecken ja mitten in der gesellschaft in

03:28     einem riesigen wandel also veränderung

03:30     ist der permanente zustand

03:31     transformations- erscheinung überall und

03:34     wir haben in der praxis gemerkt dass

03:35     kulturverwaltung halten nicht mehr so

03:37     weiter arbeiten können wie sie arbeiten

03:39     also nicht mehr in einem bürokratischen

03:40     rhythmus sondern eigentlich auch selbst

03:43     sich in eine große transformation

03:44     begeben müssen und diese transformation

03:47     in der kultur wiederum aktiv

03:49     unterstützen müssen und deswegen habe

03:53     ich ja in mehreren städten jetzt aktuell

03:55     in bonn versucht zu vermitteln dass wir

03:58     verwaltung viel mehr als

03:59     experimentierraum erkunden und leben

04:01     müssen und völlig neue formen des

04:03     zusammenarbeitens auch entwickeln müssen

04:06     ganz ganz großer braker oder ein

04:08     riesiger türöffner ist die

04:09     digitalisierung selber das begeistert

04:12     mich gerade an meiner neuen

04:13     wirkungsstätte in bonn wo wir auch eine

04:16     große digitalisierungs offensive auf den

04:18     weg bringen aber kultur als kulturelles

04:20     programm mitdenken und einen sehr sehr

04:22     partizipativen kern darin sehen und ein

04:26     schlüsselbegriff für mich ist

04:27     ressortübergreifendes arbeiten also

04:29     verwaltung muss ich von diesem closed

04:31     shop denken lösen und wir müssen alle

04:34     miteinander arbeiten und ich

04:36     programmiere immer halt inhalte statt

04:38     zuständigkeiten sind ganz ganz

04:40     entscheidend da müssen wir uns

04:41     zusammenraufen und einfach immer so den

04:44     weg gehen und daran denken wir leben

04:46     alle in einer stadt und wir alle müssen

04:48     diese stadt gemeinsam gestalten und

04:50     darum geht es und und uns auch viel

04:53     stärker als verwaltung in die

04:54     zivilgesellschaft öffnen und netzwerke

04:57     mit industrie mit stiftungen mit

04:59     wirtschaft also alle menschen die in der

05:01     stadt leben eigentlich als experten mit

05:03     einbeziehen und so ein riesen braintrust

05:06     bilden um halb diese transformation auch

05:08     zu leben in der praxis und das

05:10     funktioniert halt vor allen dingen durch

05:12     vernetzung durch hierarchie freie zonen

05:15     und dass man sich eigentlich

05:16     verabschiedet von den von den routinen

05:19     und deswegen mein plädoyer für die ja

05:22     auch immer für eine unperfekt verwaltung

05:25     wo auch fehler mal gelebt werden können

05:27     wo man sich halt

05:30     zusammenrauft und auch lust an

05:32     kreativität entwickelt in der verwaltung

05:35     die braucht dringend auch ein image

05:36     wandel also hin als ermöglicher aber ich

05:41     glaube hier die wir hier alle sitzen

05:42     sind da auf einem sehr guten weg um auch

05:44     so ein bisschen da als role braker

05:46     aufzutreten und verwaltung praktisch so

05:49     als treiber nach vorne zu stellen und

05:51     dadurch aber auch wieder tolle

05:53     rahmenbedingungen für kultur zu schaffen

05:55     genau wir haben jetzt schon alle haben

05:57     so ein bisschen in sich rein gewitzelt

05:59     und gedacht mein gott das irgendwie das

06:00     dass das denken wir ja schon seit

06:02     ewigkeiten warum provoziert aber gerade

06:04     dass die digitalisierung warum sozusagen

06:06     zwingt die uns diesen schritt den der ja

06:08     eigentlich sozusagen schon seit

06:09     jahrzehnten an liegt warum zwingt die

06:11     uns jetzt besonders dazu nach deiner

06:13     meinung

06:13     ja weil wenn man digitalisierung malz

06:15     haltung denkt und nicht nur als

06:17     technisierung ist es ja so dass finde

06:19     ich digitalisierung nur kollaborativ

06:21     eigentlich vorangebracht werden kann

06:23     also in mit einem team banken so ich

06:26     alleine habe da keine chance also da

06:30     geht es darum viele mit ins boot zu

06:31     holen da sind wir wieder bei der

06:33     partizipation und ich glaube dass das

06:35     team umsetzen dieser

06:36     digitalisierungsprozess was ja auch

06:38     wiederum irgendwie viele viele menschen

06:40     dann mit in diesem prozess sieht das

06:42     prozesshafte das ist auch irgendwie eine

06:44     botschaft oder ein signal wie man wie

06:47     man vernetzt neu arbeitet und denkt und

06:49     deswegen ist die digitalisierung eine

06:51     riesenchance für uns alle uns neu

06:54     zusammenzufinden dieser kultur handelt

06:56     jetzt haben wir sozusagen bevor ich

06:58     irgendwo klaus komme schon einige große

07:00     schlagworte haben wir sozusagen den raum

07:02     geworfen vielleicht versuchen wir einmal

07:04     konkret daran zu kommen weil so zu sagen

07:06     du hast auch ein es wird beschrieben

07:08     sozusagen als bundesweites modell

07:10     möglicherweise geschaffen mit dem

07:11     zukunfts labor in stuttgart vielleicht

07:14     kannst du mal einmal kurz umreißen was

07:16     du da schon mal modellhaft probiert hast

07:18     und was wir dann vielleicht hier noch

07:19     mal diskutieren können beziehungsweise

07:21     auch mit einem modell was hier in berlin

07:23     entstanden ist vielleicht auch mal so

07:24     gegen stellen können ja wir haben die

07:26     verwaltung umgestellt in verschiedenen

07:28     labor bereiche also es gab so ein

07:30     analysis lab wo wir in kultur umfragen

07:32     und nicht personen besucherumfragen hat

07:34     die bedürfnisse der zielgruppen erkundet

07:36     haben ja also beispiel wir finden

07:39     erstsemester mit denen ein klassisches

07:40     konzert und fragen wie macht euch das an

07:43     ist es das was ihr euch vorstellen könnt

07:45     ihr euch vielleicht andere formate

07:46     vorstellen also wir versuchen so

07:48     bedürfnisse abzufragen sind auch in

07:50     fußballstadien gegangen haben dort fans

07:52     befragt was die denn locken würde mal in

07:55     ein konzert oder in eine oper zu kommen

07:57     also einfach mal perspektiv öffnung der

08:00     zweite bereich und der ist mir ganz ganz

08:03     wichtig halt der permanente dialog so

08:05     ein sinking lab verschiedene dialog

08:06     formate aufsetzen und gemeinsam mit

08:08     allen akteuren der stadt ins gespräch

08:09     kommen also menschen zusammenzubringen

08:11     und zu diskutieren

08:12     das geht in unterschiedlichen formaten

08:14     von zukunftswerkstätten wie sie uns

08:17     werkstätten foren einfach wo man

08:19     zusammenkommt und die dinge voran treibt

08:22     und der dritte große bereich und da sind

08:24     wir wieder beim digitalen labor ist ein

08:27     produktionsbereich wo man eben vor allem

08:29     die kultureinrichtung als trainingslager

08:31     für digitale formate ausprobieren kann

08:34     und dass das das ist eigentlich ein

08:37     bisschen der kern immer produktion aber

08:39     dann auch immer mitgedacht als

08:40     reflektion

08:41     wir haben ja die chance als kultur

08:43     sinnhafte technik zu produzieren

08:45     die viele viele menschen zusammenbringt

08:47     auch wieder und neue zielgruppen gewinnt

08:49     und das ist das ist eigentlich die große

08:53     chance von kulturverwaltung wir sind zum

08:55     gesellschafts dezernate und und haben

08:58     auch freiräume

08:59     also wir haben immer regel räumen wir

09:01     haben auch große freiräume und da kann

09:03     man eben sehr sehr experimentell und

09:05     labor haft arbeiten das sind so drei

09:06     große bereiche wobei wir jetzt in bonn

09:09     ja speziell auch noch eigentlich ein ein

09:12     ethisches labor dazu nehmen wollen um

09:14     diese prozesse noch mal so mit

09:16     verantwortet ethischen fragestellungen

09:17     zu begleichen also was ausprobieren

09:19     produzieren aber gleichzeitig mit den

09:22     menschen über die sinnhaftigkeit

09:23     nachzudenken // Zurück zum Textstellenverzeichnis

09:24     ja ihr habt schon jemand so fleißig

09:27     mitgeschrieben natürlich das wird der

09:28     vortrag für dich nicht dreiviertel

09:30     stunde genau ich frau berninger ist ja

09:33     der bürger dass sozusagen als als eine

09:36     vor angetreten sozusagen die die

09:38     kulturämter dieser dieser

09:40     von deutschland wie mit verändern will

09:42     wir haben ja eine zweite person die sich

09:43     auch irgendwie seitdem die seit also im

09:46     amt ist sich auch hervortut mit den

09:49     schlagworten digitalisierung aber auch

09:50     mit einem innovationsfonds für die

09:53     digitalisierung von kulturellen

09:54     einrichtungen sozusagen diese

09:56     digitalisierung wirklich mitgestalten

09:58     will also nicht nur verwalten sondern

10:00     auch gestalten will ich glaube da seid

10:02     ihr euch beide ähnlich sozusagen ihr

10:03     versteht euer abend nicht nur als etwas

10:05     zu verwalten sondern eben auch zu

10:06     gestalten und meine frage wäre an klaus

10:08     also inwiefern ja hast du dir vielleicht

10:12     von bürger etwas mit abgeguckt sind eure

10:14     ansätze die ihr hier in berlin ebenso zu

10:16     sagen auf einer landesebene habt

10:18     irgendwie ähnlich oder worin

10:19     unterscheiden sie euch um da sozusagen

10:21     auch mal verschiedene wege oder ansätze

10:23     die jetzt gerade diskutiert werden

10:25     aufzuzeigen eins zwei drei jahre

10:29     funktioniert auch von mir ist mein

10:30     herzliches willkommen also abgeguckt

10:33     kann ich nicht sagen sondern ist eher so

10:35     dass ich mich freue dass ich und

10:37     neugierig bin und hier heute mal zuhören

10:39     möchte was was macht mir ritter in bonn

10:41     was sind ihre erfahrungen aus den

10:42     anderen kulturen in denen sie schon

10:44     gearbeitet hat weil im grunde ist es so

10:46     dass diese diese diese innovationskultur

10:49     oder diese offenheit dieses dieses er im

10:52     horizontalen arbeiten und nicht so sehr

10:54     in die schienen oder im vertikalen

10:56     arbeiten in berlin in der

10:59     kulturverwaltung im analogen bereich

11:00     eigentlich immer schon das ist etwas was

11:02     ich gemacht habe als ich vor zweieinhalb

11:03     jahren angefangen habe also die die

11:05     kulturverwaltung zeichnet sich und das

11:07     hat sicherlich mit dem gegenstand dessen

11:09     zu tun mit dem sie mit mit dem sie sich

11:12     beschäftigt als

11:13     infrastruktureinrichtungen als

11:14     dienstleister für kultureinrichtungen

11:16     für kulturschaffende zeichnet sich da

11:18     schon schon immer durch eine große

11:19     offenheit aus oder tat das zumindest als

11:21     ich angefangen habe

11:22     also beste voraussetzungen um so einen

11:24     prozess anzugehen und dann gibt es eben

11:26     parallel laufende prozesse der senat hat

11:28     sich vorgenommen partizipation auch eher

11:30     tendenziell im analogen bereich muss man

11:32     bisher sagen voranzubringen und dann

11:34     gibt es eben bei uns in berlin

11:35     diskussionen um eine digitale strategie

11:37     es gibt diskussionen um smart city und

11:39     das sind aber parallel laufende prozesse

11:41     wo ich jetzt mal sagen muss da sind wir

11:42     als kulturverwaltung noch nicht

11:43     unmittelbar mit drin sondern wir haben

11:45     eigentlich als ich ankam habe ich

11:47     vorgefunden ein modellprojekt das ist ja

11:51     heute morgen hier schon vorgestellt

11:52     worden

11:52     die gis zur digitalisierung von

11:54     kulturgut wurde nicht klar war also wo

11:57     man im grunde jedes jahr wieder um die

11:58     ressourcen neu kämpfen musste das war

12:00     sozusagen die erste säule und da haben

12:01     wir dafür gesorgt dass das verstetigt

12:03     wird also dass wir das jetzt dauerhaft

12:04     etabliert und abgesichert haben so der

12:06     zweite aspekt ist wenn künstlerinnen und

12:09     künstler in der digitalen welt unterwegs

12:12     sind dann gibt es zwei varianten sich

12:14     das digitalen zu bedienen einerseits als

12:16     mittel zur kunstproduktion und

12:17     andererseits als mittel zur ermöglichung

12:20     von teilhabe oder der der interaktion um

12:24     die kunst oder um beispielsweise

12:25     kulturelle bildung oder um galerien und

12:27     museen

12:27     da passiert den einzelnen einrichtungen

12:29     sehr viel in einer noch gar nichts das

12:32     hat mit den leuten zu tun das hat mit

12:34     ressourcen zu tun das hat mit

12:35     infrastruktur zu tun und deswegen haben

12:37     wir da zwei wege benutzt wir haben

12:39     diesen diesen experimentieren denn ich

12:42     ihnen er gemeinsam mit der

12:43     technologiestiftung aufgesetzt zunächst

12:45     im ersten jahr mit 250.000 euro jetzt in

12:48     diesem jahr mit 500.000 euro

12:49     und wir sind jetzt gerade in den

12:50     haushaltsberatungen ich rechne damit

12:51     dass wir jetzt auch noch einen soliden

12:53     schritt nach vorne machen können

12:54     vielleicht verdoppeln wir gehen damit

12:55     ein aspekt dieser 21 und darum haben wir

12:58     gestrickt ich will mal sagen ein

13:00     partizipations prozess wo

13:02     kultureinrichtungen und kulturschaffen

13:04     aufgerufen sind mit mit konzepten mit

13:07     ideen sich einzubringen und wo wir dann

13:09     gemeinsam versuchen dinge auszuprobieren

13:11     und aus zu experimentieren und die

13:13     dritte schiene ist die infrastruktur und

13:16     ressourcen schiene in bezug auf die

13:17     kultureinrichtungen also der fed heute

13:20     nachmittag wird noch eine veranstaltung

13:21     sein wo dann die luft mal erzählt der

13:23     öffentlichen oder verbund öffentlicher

13:25     bibliotheken berlins mit der zentral und

13:27     landesbibliothek etablierung dritter

13:29     orte schaffung von partizipations räumen

13:33     also nicht die buchausleihe stationen

13:35     sondern die vernetzung die kooperation

13:37     im kiez demokratischen

13:38     beteiligungsmöglichkeiten aber auch die

13:41     chance einfach nur sich im internet mit

13:43     mit den mit den inhalten anderer

13:45     kultureinrichtungen zu beschäftigen oder

13:47     eben einfach nur das wäre mal das modell

13:50     der zukunft auch seinen alltäglichen

13:51     graben da erledigen zu können zum

13:53     beispiel den digitalen also ich wünschte

13:54     mir irgendwann dass man in jeder

13:55     bibliothek an dem portal auch die dinge

13:57     erledigen kann für die man heute ins

13:59     bürgeramt geht weil die digitalen

14:00     zugänge dafür eröffnet sind also so wir

14:02     versuchen aus dem kulturbereich heraus

14:04     im grunde mit den spezifischen

14:06     kompetenzen und möglichkeiten und mit

14:08     der experimentierfreude in den

14:10     einrichtungen und bei den künsten stück

14:13     für stück netzwerk zu etablierenden

14:15     kommunikations und partizipations

14:17     netzwerk zu etablieren

14:18     und wir sind jetzt im gespräch wenn also

14:20     mit der digital strategie und smart city

14:22     vorangeht dann müssen wir aufpassen dass

14:24     nicht diese neoliberale smart city

14:25     vorstellung sich bahn bricht also jetzt

14:27     kommt mal microsoft oder irgendein

14:29     anderer also oder beat irgendein

14:30     irgendein großartige teilkonzern die

14:32     übernehmer den stadtteil wir

14:33     organisieren das alles für euch und wir

14:35     starten alles mit sensoren außerdem

14:37     wollen wir auch keine demokratie mehr

14:39     weil die partizipation läuft über die

14:40     lebensfunktionen und deren sensor mäßige

14:42     abtastung also das wollen wir nicht

14:43     sondern tatsächlich wie kriegt man hin

14:45     smart city von unten wachsen zu lassen

14:47     als einen demokratischen beteiligungs

14:49     und austauschprozesse und ich glaube

14:51     dass wir als kulturverwaltung so

14:52     wie wir aufgestellt sind und wie wir

14:54     stück für stück auch unsere kompetenzen

14:56     und unsere kapazitäten und unsere

14:58     infrastruktur uns und unsere ressourcen

14:59     erweitern dann ganz ganz wichtiger

15:02     beteiligter sein werden um in so einem

15:04     prozess dann auch die spezifika des

15:08     kulturellen austauschs prozesses quasi

15:10     mit einbringen zu können das ist jetzt

15:11     so die zielrichtung das ist ein längerer

15:13     weg aber wenn ich mal bedenken dass ich

15:15     im grunde irgendwie in holz zustände

15:17     geraten bin als ich ins amt gekommenen

15:19     vor zweieinhalb jahren

15:19     und wo wir heute stehen und zweieinhalb

15:21     jahre haben wir noch dann muss ich mal

15:23     sagen also bisher bin ich zufrieden mit

15:25     dem mit dem tempo mit dem wir so

15:26     vorankommen jetzt stelle ich aber die

15:28     frage ich meine das kind der wahnsinn

15:29     also das klingt ja wahnsinnig toll und

15:31     wie diese partizipation das ist aber vom

15:32     ansatz ja auch ich würde mal sagen

15:34     nichts neues wir haben wir haben auch

15:36     schon mal so große kultur

15:37     entwicklungsplänen in deutschland gehabt

15:38     es gibt einen garten hilmar hoffmann der

15:40     immer gesagt hat zum beispiel kultur für

15:42     alle jetzt denkt ist okay vielleicht

15:43     denken wir dass jetzt weitere kultur mit

15:45     allen gleichzeitig haben wir hier in

15:48     berlin eine situation dass zum beispiel

15:49     irgendwie auch eine freie szene

15:50     irgendwie sagt man wir fühlen uns gar

15:51     nicht so richtig mitgenommen

15:52     wie sollen das jetzt also wie sollen das

15:55     jetzt wirklich gehen was vielleicht am

15:56     analogen schon gar nicht so geklappt hat

15:58     so zu sagen was sind da für neue oder

16:01     andere ansätze um diese partizipation

16:03     die ja irgendwie toll klingt wirklich

16:05     irgendwie umsetzen oder realisieren zu

16:08     können also vielleicht auch noch mal

16:09     auch birgit oder wie stellt ihr euch das

16:12     war ja ich kann ja erstmal also dass das

16:14     sozusagen akteursgruppen die interessen

16:17     haben insbesondere finanzierungs

16:18     interessen

16:19     laut trommeln und sagen wir brauchen

16:21     mehr wir wollen mehr geld wir wollen

16:22     mehr räume wie das reicht alles vorne

16:24     und hinten nicht das finde ich

16:25     persönlich erstmal überhaupt nicht

16:26     schlimm sondern das ist normal also wenn

16:28     gesellschaftliche gruppen keine

16:29     ansprüche anmelden oder mir als

16:31     politiker keinen druck machen dann

16:33     stimmt irgendwas nicht also ich brauche

16:35     diesen druck auch damit sich gegenüber

16:36     den anderen ressorts durchsetzungs

16:38     mächtig werde wenn die freie szene nicht

16:39     fordern würde wenn ich zwei drei szenen

16:41     nicht nach räumen klingeln würde dann

16:42     würde ich beim finanzsenator sag ich

16:44     jetzt mal oder im parlament keine chance

16:46     haben auch nur ein teil der ressourcen

16:48     zu bekommen die dann zwar der freien

16:49     szene wieder nicht reichen aber die

16:51     zumindest die situation verbessern also

16:53     das finde ich nicht schlimm

16:53     und das wird immer so sein dass

16:55     diejenigen die die dinge einfordern

16:57     sagen das reicht alles hinten und vorne

16:59     nicht das ist der vorteil wenn man

17:01     navigiert für ein anliegen

17:02     das man nicht hat sozusagen oder man

17:05     kann sich darauf beschränken den druck

17:07     zu machen und die die bedarf anzumelden

17:09     ich finde das nicht schlimm so wir haben

17:11     derzeit im analogen aber hoffentlich

17:14     über die experimentier von zusätzlich

17:16     auch zukünftig unterstützt durch

17:17     digitale plattformen und verfahren

17:19     beispielsweise beteiligungsprozesse bei

17:22     der alten münze aufgesetzt da geht es

17:23     darum wie sanieren das ding wer sollen

17:25     zukünftig diejenigen sein die in der

17:27     alten münze diesen kulturort gestalten

17:28     da geht es um immerhin 30 millionen

17:30     investitionen wir haben über den über

17:33     unsere über unseren experimentierfeld

17:35     regelrechten kommunikationsprozess auch

17:37     mit einer entsprechenden plattform

17:38     aufgesetzt wohl wirklich alle

17:40     beteiligten aufgerufen sind sich mit

17:41     ideen einzubringen und dann irgendwann

17:43     wird zu entscheiden sein was davon ist

17:45     tauglich um verallgemeinert zu werden

17:47     was ist davon tauglich um verstetigt zu

17:48     werden also eine bessere partizipation

17:50     ist eigentlich nicht denkbar so und an

17:53     uns liegt es dann die mittel

17:54     aufzutreiben um infrastruktur

17:55     bereitzustellen

17:56     das lieblingsthema du hast vorhin

17:58     angesprochenen eingangs ticketing das

18:00     ist da haben wir jetzt zum beispiel

18:01     einen ziemlich großen workshop damals

18:03     noch gar nicht so lange her da saß da

18:04     knallte der sei eigentlich aus allen

18:07     nähten und der raum aus allen nähten und

18:08     haben wir erst mal festgestellt dass das

18:10     gar nicht so einfach ist als einen

18:11     haufen fallstricke gibt aber auch

18:13     sozusagen so so eine schrittfolge

18:15     entwickelt wie wir uns an so was

18:16     annähernd so und so läuft das derzeit

18:19     eher noch eklektizistischen einzelnen

18:21     bereichen ich erkenne aber langsam oder

18:23     für mich zeichnet sich am horizont

18:24     langsam ein muster ab und dann kommt

18:27     natürlich dazu dass in dem du solche

18:29     also das digitale kann meiner

18:31     überzeugung nach den unmittelbaren

18:34     kontakt den unmittelbaren austausch

18:36     helfen zu organisieren kann

18:38     partizipations prozesse unterstützen

18:39     aber nicht ersetzen also das menschliche

18:42     engagement menschlicher begegnung nicht

18:43     ersetzen aber wir merken eben jetzt auch

18:46     wie die beteiligten aus den

18:47     kultureinrichtungen auch aus der freien

18:49     szene auch sich gegenseitig befruchten

18:51     also das erste museum fängt an

18:54     beispielsweise in der gedenkstätte

18:55     rundschau eine interaktive karte auf dem

18:57     boden gehst rein mit tablets und kannst

18:59     dir dann kannst du dann angucken wo

19:01     waren wo waren überwachungseinrichtungen

19:03     wovon stasi wohnung und dergleichen in

19:05     berlin sowas hätte vor drei vier fünf

19:07     jahren nicht gegeben

19:08     diese art von museums modell die ich ja

19:10     sogar fürs ins internet übertragbar

19:12     halte die die ausstellung läuft ja dann

19:14     ist sie vorbei man kann so was aber auch

19:16     ins internet übertragen dann bleibt es

19:17     dauerhaft als ein politisches

19:19     bildungsprojekt oder als ein kulturelles

19:21     teilhabe projekt im internet verfügbar

19:23     und so gucken sich die einrichtungen

19:25     auch voneinander ab was funktioniert gut

19:27     was funktioniert schlecht wir haben

19:29     begonnen mit nutzer nicht

19:30     nutzerbefragung das ist bei uns ein ganz

19:32     großer schwerpunkt haben kämpfen wir

19:33     jetzt auch um entsprechende ressourcen

19:35     die wir dann erheben

19:36     auch das ist für mich eine form von von

19:38     partizipation rauszubekommen wir sind

19:40     noch nicht bei karlsruhe planning aber

19:42     die scharif ist ja auch noch nicht bei k

19:44     aber wir sind dabei die fahrer die die

19:46     infrastrukturellen und die kompetenz und

19:48     die ressourcen voraussetzungen zu

19:49     schaffen damit man mit solchen

19:51     planungsprozessen irgendwann an einer

19:53     belastbaren grundlage ansetzen kann

19:55     deswegen sage ich wir sind noch nicht

19:56     ganz soweit aber zweieinhalb jahre sind

19:58     jetzt teil zweieinhalb jahre

20:00     und ein bisschen ist es auch versuche

20:03     und tue muss man auch sagen also es kann

20:04     sein dass in dem prozess jetzt mit nico

20:06     mit der technologiestiftung dass das

20:09     sich dann auch raus stellt also da ist

20:10     man vielleicht eine sackgasse gelaufen

20:11     wenn wir in zwei oder drei jahren hat

20:13     bilanz ziehen zurückblicken

20:14     aber es ist es ist und so ein stück für

20:17     stück voran tasten und ich merke dass da

20:19     auch dinge aufeinander zulaufen

20:20     also wenn wenn wenn bei die gis kultur

20:24     daten digitalisiert werden dann können

20:26     im experimentieren oder in der

20:28     infrastruktur der einrichtung mit den

20:29     daten dinge gemacht werden der kundin

20:31     der vinci hekatron hat man zum beispiel

20:32     liefert was man zum beispiel mit solchen

20:34     sachen anders machen kann so und so

20:36     kommt so kommen wir stück für stück

20:37     voran barrierefreiheit ist ein thema

20:39     also die unterstützung der teilhabe an

20:41     kultur auch das ist für mich

20:42     partizipation gehst du in die komische

20:45     oper kriegst du eine audio transkription

20:47     oder kriegst du sie nicht in der

20:49     berlinischen galerie in der stiftung

20:50     stadtmuseum überall fangen menschen

20:52     jetzt an sich gedanken darum zu machen

20:53     wie sie sich als kulturschaffende unter

20:56     den neuen bedingungen der möglichkeiten

20:58     der digitalisierung bedienen um sowohl

21:00     im vip bereich als auch im werk bereich

21:02     als auch bei sozialer teilhabe als auch

21:04     bei diversität entwicklung mit solcher

21:07     mit solchen instrumenten wie wir sie

21:08     jetzt entwickeln was anzufangen und dass

21:10     das ist glaube ich aus meiner sicht der

21:12     weg den man gehen muss und deswegen bin

21:14     ich neugierig was wird gemacht und ich

21:16     glaube auch ist durchaus sinnvoll wenn

21:18     in unterschiedlichen städten

21:19     unterschiedliche wege ausprobiert werden

21:21     weil auch da geht natürlich wir sind im

21:23     grunde in unserem suchprozess so und

21:26     dann wird man sich mal verständigen

21:27     müssen was hat bei euch gut geklappt was

21:28     hat bei euch gut geklappt ich glaube das

21:30     ist der richtige weg

21:32     jetzt wurde schon so oft angesprochene

21:34     nico zumal jetzt würden auch unter ihm

21:35     mit rein weil es ist nämlich genau der

21:37     übergang eben auch was was sind für

21:39     unterschiedliche zugänge in den städten

21:40     birgit hat gesagt ihr habt auch

21:42     sozusagen so ein produktionsbereichen

21:43     wie man dinge ausprobieren kann

21:45     berlin hat das irgendwie geschafft eben

21:47     mit der technologiestiftung klaus schon

21:50     so oft drüber geguckt ist sozusagen zu

21:51     so einem partner geworden indem man sich

21:54     ja was eigentlich

21:55     know how information oder eine

21:58     mentalität holen kann sozusagen wie

22:01     spielt er damit rein ich sage nochmal

22:02     kurz also nicolas zimmer ist

22:04     vorstandsvorsitzender der technologie

22:05     gemeinnützigen technologiestiftung hier

22:07     in berlin damals eigentlich

22:08     ausgebildeter jurist war auch mal in der

22:10     politik war für gutes jahr lang hat er

22:14     den staatssekretär posten bei der

22:15     senatsverwaltung für wirtschaft

22:16     technologie und forschung nicht gedient

22:18     auch fragen warum er das aufgegeben hat

22:20     und warum er glaubt von der seite

22:21     sozusagen über bande vielleicht besser

22:23     spielen zu können und auch innovationen

22:24     an als mit antreiben zu können das

22:26     kannst du vielleicht auch sagen ja sehr

22:29     gerne ja vielleicht fangen wir mal damit

22:31     an also quer verwaltung kennt weiß der

22:33     arbeiten ganz viele leute die wollen

22:34     gutes ja und da gibt es auch ganz viele

22:36     leute wollen einfach nur ein job machen

22:38     aber es sind alle gefangen quasi in

22:40     einem korsett was in den letzten 100

22:42     jahren sich manifestiert hat was

22:45     bedeutet wir haben eine regelhaftigkeit

22:47     in der verwaltung was er gut ist ja als

22:49     berühren möchte ich das ja auch das

22:50     irgendwie sachverhalte die gleich sind

22:52     gleich entschieden werden

22:53     ich habe bestimmte abläufe intern ich

22:56     habe hierarchien

22:57     das stammt alles aus einer vor digitalen

22:59     zeit und das sind dinge die wir schlecht

23:03     als recht funktionieren

23:04     auch das kann ja heute jeder besichtigen

23:06     wenn man jetzt rangeht und sagt okay ich

23:09     habe einen prozess in der verwaltung und

23:11     jetzt digitalisiert ich den einfach dann

23:13     digitalisiert häufig auch scheiß

23:14     prozesse die dann halt ja exponentiell

23:18     wachsen durch die digitalisierung

23:20     und ich finde jetzt eine diskussion an

23:22     die richtung keine gute ideen und

23:23     deswegen muss man sich halt die frage

23:25     stellen wie komme ich da eigentlich mal

23:27     raus also wie schaffe ich es all das

23:30     wasser an wissen vorhanden ist was an

23:32     auch begeisterung häufig vorhanden ist

23:35     vielleicht auch für schritt gegangen ist

23:36     über viele jahre wieder zu aktivieren

23:38     und das schaffe ich häufig nur dann wenn

23:41     ich den menschen die möglichkeit gebe

23:43     mal aus ihrem gewohnten umfeld heraus

23:45     kommen und mit dingen zu experimentieren

23:47     das ist nämlich genau der punkt wir

23:49     haben ja angefangen uns mit

23:50     spielerischen themen auch zu

23:52     beschäftigen wo am anfang auch leute

23:54     gesagt haben

23:54     wieso macht jetzt die

23:55     technologiestiftung sowie eine hecking

23:57     box oder soja wo man sich bei uns

23:59     ausleihen kann die kiste wo alle

24:01     möglichen bauteile drin sind ist das

24:03     nicht nur was für schulklassen selbst

24:04     das wäre ja nicht schlimm wenn es denn

24:06     so wäre

24:06     interessanterweise es aber durchaus so

24:08     dass sich auch erwachsene aus und dann

24:10     probieren sie mal rum und dann stellen

24:11     die facebook user ist eigentlich gut ist

24:13     und dann hat man plötzlich so ein

24:14     aha-erlebnis acht das ist das internet

24:16     der dinge ich dachte immer ja das könnte

24:19     man ja damit machen da setzt nachdenkens

24:21     prozesse ein

24:21     also eigentlich müsste die ganze

24:23     verwaltung bei euch einmal durchlaufen

24:24     ein paar wochen ja dass vielleicht das

24:26     würde uns möglicherweise auch vor

24:28     herausforderungen stellen die ich mir

24:29     gar nicht vorstellen möchte aber im

24:31     grunde ja der grundgedanke schon also

24:33     wie kann ich es schaffen die sollen ja

24:34     auch noch ihre arbeit machen ja aber wie

24:36     kann ich es schaffen gerade auch und das

24:37     unterscheidet uns dafür auch so ein

24:39     bisschen jetzt von städten wie bonn oder

24:41     anderen städten

24:42     da hast du eine verwaltung die hat eine

24:44     etwas andere größenordnung als bei uns

24:47     was einfach daran liegt dass für stadt

24:49     und land zugleich sind du hast auch

24:51     nicht so viele also nach meinem

24:52     empfinden die mich wenn ich das falsch

24:54     sehe aber du hast da natürlich eine sehr

24:56     viel zugespitzte struktur denn nur da

24:59     eine kulturamtes dezernentin hast du der

25:02     kulturdezernentin attestiert was will

25:03     und ein oberbürgermeister saft nicht gut

25:05     dann passiert das in der regel auch in

25:07     berlin ist es so wenn der kultursenator

25:09     sagt finde ich gut dann kann ja im

25:10     rahmen seines ressorts vieles machen

25:11     aber es gibt halt noch viele bezirke die

25:13     sagen na ja weiß jetzt auch nicht ob ich

25:14     das so toll finden oder ich würde es

25:15     gerne machen aber ich hab dann doch

25:17     keine lust so wie auch immer du hast die

25:18     so viel komplexität mit der irgendwie

25:21     umgehen muss und da musst du in berlin

25:23     finde ich auch noch mal eine etwas

25:24     andere antwort finden als jetzt ein

25:26     labor in dem ich die dinge so zusammen

25:28     da ist jetzt versuche ich mal deine

25:29     frage zu beantworten warum ich da raus

25:31     gegangen

25:31     es gibt viele gute gründe warum ich da

25:33     raus gegangen bin aber ein grund war der

25:36     wunsch etwas zu gestalten und etwas zu

25:38     verändern und man muss natürlich auch

25:40     ein system kennen muss verändern zu

25:41     können ist gar keine frage aber es ist

25:43     häufig so wenn du eingebunden bis in

25:45     bestimmte prozesse ist es halt schwierig

25:47     mal zur seite zu denken und es ist auch

25:49     schwierig wirklich gute impulse zu

25:51     setzen noch weiter gehen das war im

25:52     grunde mein beweggrund raus zu gehen und

25:55     zu gucken was können wir der

25:56     technologiestiftung eigentlich machen

25:57     und wir haben uns dann geht vieles

25:59     vorher gemacht von turbomaschinen bis

26:01     hin zu intelligenten oberflächen also

26:03     also ein kram dass ganz viele andere

26:05     leute auch machen was sicherlich auch

26:06     total interessant ist aber was im grunde

26:09     nicht wirklich einen impact gehabt hat

26:11     und deswegen habe ich dann gesagt lasst

26:13     uns das alles mal sein lassen das hat

26:14     auch nicht allen gefallen aber

26:15     konzentriert euch mal auf das was uns

26:17     jetzt irgendwie beschäftigen wird

26:18     nämlich digitalisierung

26:19     nachdem jetzt nicht alle mit

26:21     digitalisierung beschäftigen wie gesagt

26:22     gut das ist schon mal ein richtiger

26:24     schritt wir beschäftigen uns mit

26:25     offenheit und das ist das was im grunde

26:27     genommen die ganze zeit beschäftigt die

26:28     frage wie kann ich prozessor offen

26:30     gestalten wie kann ich daten offenlegen

26:32     wie kann ich daten souveränität

26:33     sicherstellen das thema was klaus

26:35     angesprochen hat wir haben im augenblick

26:37     und das ist auch ein problem das

26:40     verwaltung hinein gerät die geratenen so

26:42     eine zwickmühle zwischen einer

26:45     unzufriedenen gesellschaft auf der einen

26:47     seite wir haben wir das thema demokratie

26:49     und herausfordern demokratie noch gar

26:51     nicht gesprochen

26:52     das hängt natürlich miteinander zusammen

26:53     und dann haben wir auf der anderen seite

26:55     konzerne

26:56     die einfach aufgrund ihrer macht in der

26:59     lage sind viel mehr zu bewegen als es

27:01     die meisten staaten dieser welt können

27:03     und diese macht basiert auf

27:05     informationen

27:07     und da wird halt natürlich immer erzielt

27:08     so ich bin soziales netzwerk deswegen

27:10     ist das alles die politik können sie

27:11     alle austauschen aber im kern ist das so

27:13     man wird er zum guten teil aus einer

27:15     daten souveränität beraubt und da muss

27:17     gesellschaft etwas gegensätzen und ich

27:20     finde da es gerade kulturen ganz

27:21     wichtiger ansatzpunkt weil die kultur ja

27:24     immer für sich auch zu recht in anspruch

27:26     genommen hat fragen zu stellen kritisch

27:29     zu sein außerhalb des der gewohnten

27:31     bahnen zu denken zu provozieren und auch

27:33     zu dürfen ist jedenfalls da wo sie es

27:35     darf tut sie ist und da wo es nicht

27:36     absitzen der regel auch und das ist halt

27:38     das wertvolle daran über das thema

27:40     kultur sich dem aktionären weil ich

27:42     finde da kannst du viele fragen stellen

27:43     kannst die zuspitzen und kannst sie auch

27:46     kommunizieren wie es vielleicht an

27:48     vielen anderen stellen nicht könntest

27:49     nsa wird das thema künstliche

27:51     intelligenz in einer ausgewählten tages

27:54     oder wochenzeitungen wie viele leute

27:55     lesen das aber wie viel kann ich

27:57     erreichen mit einem provokanten stück in

27:59     der kultur mit einer installation mit

28:01     was auch immer dann da jetzt einfallen

28:03     markt deutlich mehr weil ich die

28:04     menschen ihrer emotionalität erreiche

28:06     und das ist das was uns so daran

28:07     interessiert bekommen wie gesagt gar

28:09     nicht so sehr aus der kultur ecke wir

28:10     kommen eigentlich aus der ecke

28:12     digitalisierung offenheit verwaltung

28:15     wissenschaft

28:16     aber das ist für uns etwas wo wir auch

28:18     sehr stark sehen und das spielt doch so

28:20     in deine richtung die probleme sind im

28:23     grunde überall gleich die

28:24     herausforderung über gleich die zugänge

28:25     sind nur unterschiedlich und man hat

28:27     bislang nicht wirklich voneinander

28:27     gelernt und das wollen wir versuchen zu

28:29     besprechen und zu gucken was kann ich

28:31     übertragen deswegen für uns immer dieses

28:32     thema modellhaft ich kite viel wichtiger

28:34     als nur ein projekt deswegen ist für uns

28:36     wichtig das thema übertragbarkeit

28:37     skalierbarkeit und auch zu sagen wie

28:40     klaus schon sagt es kann auch sein dass

28:42     irgendetwas nicht funktioniert hat das

28:44     gehört zu einem agierend prozess mit

28:45     dazu gehört zu scheitern ist zwar

28:49     persönlich scheiße ist aber in der regel

28:51     ein prozess in dem ich etwas lernen

28:53     und genau dieses lernen müssen wir uns

28:55     erlauben und dafür müssen wir auch

28:57     geschützte orte bereitstellen so etwas

28:59     möglich ist und dass jetzt alles

29:01     zusammenzubringen mit einem rechnungshof

29:02     im hauptausschuss und mit allen denen

29:04     gegenüber die verwendung unserer

29:05     öffentlichen ressourcen machen das ist

29:07     ein kunststück das ist jetzt eher klaus

29:08     aufgabe als

29:11     ist genau die anschlussfrage die ich

29:13     habe ich meine so klaus benutzt auch

29:15     ganz gerne irgendwie diese begriffe

29:16     rahmenbedingungen das ist sozusagen das

29:18     muss politik schaffen

29:19     wenn ihr jetzt aber sozusagen politik

29:20     oder kultur politik neu definieren

29:22     wollte sozusagen welche ja was ist dann

29:26     nötig um sozusagen genau das zu

29:28     realisieren das klingt irgendwie total

29:30     toll ein zukunftslabor aber wie also

29:32     eher wie verstetige ich das so zu sagen

29:34     was brauche ich irgendwie für neue also

29:37     ihr spricht auch von co creation

29:38     irgendwie wo leute mit eingebunden

29:40     werden in diese prozesse

29:41     aber wenn ich die irgendwo nachher in

29:43     lohne oder bezahlen soll wenn ich sie

29:45     irgendwie vielleicht auch rechtlich

29:47     irgendwie an irgendwie ideen beteiligen

29:48     soll wie läuft das oder so zu sagen wo

29:50     geht das hin vor welchen

29:51     herausforderungen steht er da und das

29:54     ist echt die spannendste frage das

29:56     klingt natürlich alles toll

2957-3113 // Zurück zum Textstellenverzeichnis

29:57     ich kann vielleicht mal sagen das können

30:00     wahrscheinlich alle bestätigen erst mal

30:01     muss man mächtig überzeugungsarbeit

30:02     leisten ja man muss ja auch vor allen

30:05     dingen politik mitreißen und und von der

30:07     idee die wir alle haben die irgendwie

30:09     mit auf die zielgeraden leben aber das

30:11     kann im gelobt auch durch best praxis

30:13     dass man ihm sagt so hier und da kommt

30:15     auch was gutes dabei raus am anfang kann

30:17     ich nur auch aus meinen erfahrungen sind

30:19     alle total skeptisch ja auch neue

30:20     experimentier fonds wofür das denn hin

30:22     und so also das ist erstmal aber wenn

30:25     man dann erstmal anfängt und und dann

30:27     findet auch ein umdenken statt man sieht

30:29     ja hey das braucht man

30:30     und auch das experiment brauchen wir und

30:32     daran werden wir wachsen

30:33     also es ist mit vielen argumenten

30:34     natürlich sind die sachen irgendwie zu

30:36     etablieren und dann muss man finde ich

30:39     gerade die verwaltung braucht vielmehr

30:40     eine politik des machens einfach sachen

30:43     auch mal machen also in stuttgart haben

30:45     wir dieses thema zukunftsforschung also

30:47     wir haben jetzt aus der zukunftsforscher

30:48     ein eines sachgebiet gemacht im kultur

30:50     und etabliert für immer ja das glaube

30:53     ich das erste kultur und überhaupt in

30:54     deutschland

30:55     dass das so etabliert hat gesagt hat wir

30:57     brauchen auch utopie und visionen

30:59     das vision ihren ist es fast wichtiger

31:01     als das verwalten das etablieren wir

31:03     jetzt gibt’s jetzt quasi die akte

31:05     zukunft also wenn man es mal war spitz

31:07     und so muss man einfach versuchen ja mal

31:10     so points zu setzen

31:13     und das durchzusetzen ja ich gebe jetzt  // Zurück zum Textstellenverzeichnis

31:17     noch mal so die berliner erfahrung also

31:19     tatsächlich auch auf konkrete umsetzung

31:21     es eben nicht meine nico das jetzt

31:22     angesprochen irgendwie brauche es

31:24     braucht es andere räume dafür also wo

31:26     sich überhaupt der ich meine die können

31:27     sich nicht alle irgendwie im zink in der

31:29     brunnenstraße treffen weil sowieso wo

31:31     sozusagen läuft das und wenn ja wie wird

31:34     so eine co creation irgendwie umgesetzt

31:36     finanziell aufgearbeitet das herrlich so

31:39     einfach also wir sind ja nur 3,8  31:41     millionen stadt und also eine multi

31:44     zentrale statt

31:45     ich glaube dass man also bleib bei uns

31:47     würde das nicht funktionieren wobei ich

31:49     gucke mir das mal an also diese zukunft

31:50     forschungsgeschichte da bin ich durchaus

31:51     mal neugierig welche erfahrungen gemacht

31:53     vielleicht ist das ja etwas was man sich

31:54     abschauen kann aber bei uns brauchst

31:56     glaube ich unterschiedliche räume und

31:58     die räume müssen irgendwie müssen

31:59     irgendwie in bezug zueinander setzen so

32:02     und das ist das was wir gerade probieren

32:03     durch diese drei säulen der vorder der

32:06     vorder systematik der

32:07     unterstützungssystem arctic die

32:08     verschaffen

32:08     ich glaube zum beispiel dass das der

32:10     schon vorhin zitierte verbund der

32:12     öffentlichen bibliotheken und ganz

32:14     spezielles thema hat weil das ist

32:16     sozusagen die basisinfrastruktur für die

32:17     partizipation aller das sind die

32:19     meistbesuchten kultureinrichtungen

32:20     wenn jetzt beispielsweise heute wird

32:22     noch daniela vetter wird daher hier noch

32:24     in dem podium sitzen und mal erzählen

32:25     was die ezb und die mit wirklichen

32:27     bibliotheken da gerade machen also da

32:29     geht es glaube ich darum im

32:30     bibliotheksbereich die die hunderte

32:33     mitarbeiter und die die die dutzenden

32:35     standorte die wir in der stadt haben in

32:36     ein gemeinsames netz einzubinden und

32:38     sozusagen stück für stück die die

32:41     infrastruktur zu entwickeln die man

32:42     braucht damit man vielleicht irgendwann

32:43     mal da ist wo auges oder oder helsinki

32:45     jetzt schon sind so die freie szene ist

32:48     ein feld wo man ja auch nochmal

32:49     unterscheidet zwischen dem zwischen den

32:50     verschiedenen kunstsparten also bei den

32:52     freien und darstellenden künsten wird

32:54     die sache anders aussehen da werden die

32:56     da wären die die mittel die instrumente

32:58     die möglichkeiten andere sein als in den

33:00     bildenden künsten sage ich jetzt mal so

33:02     und bei den theatern also wir hatten

33:05     jetzt hier im vergangenen jahr

33:07     diese dieses diese premiere dass

33:09     dortmund und berlin zwei theater

33:11     gemeinsam ein theaterstück aufgeführt

33:12     haben wo berliner und dortmunder

33:14     publikum auf zwei bühnen dasselbe stück

33:17     gesehen haben das sind so probiert

33:19     experimentier prozesse so und da sage

33:21     ich wir in so einer riesigen stadt wir

33:23     sind im grunde ministerium

33:24     ja und wir haben noch bezügliche

33:26     kulturämter sehe ich mich als

33:27     infrastrukturminister als infrastruktur

33:29     beauftragter ich muss dafür sorgen dass

33:31     die möglichkeiten entstehen damit leute

33:34     experimentieren und probieren können

33:36     und da kann ein solcher raum neben der

33:37     verband öffentlicher bibliotheken sein

33:39     das ist dann ein virtueller raum

33:41     der besteht aus vielen kleinen räumen

33:43     die sozusagen sind sind physisch da und

33:46     physisch betretbar dann können

33:48     zusammenhänge der freien szene können

33:50     können weiterer solcher raum sein

33:51     und für mich ist wichtig dass wir im

33:54     augenblick gibt es wie gesagt diese drei

33:56     grund schienen dafür also einrichtungen

33:58     digital fähig machen und ressourcen

34:00     bereitstellen um die digital affinität

34:02     in den einrichtungen zu erhöhen

34:04     experimentier von digitalisierung für

34:06     kultur erbe das sind die derzeit drei

34:08     schienen und wir denken jetzt darüber

34:10     nach ob wir es schon hinbekommen in raum

34:13     und zeit den nächsten schritt zu gehen

34:14     und das wäre dann kommt man irgendwie in

34:17     digital strategie oder smart city

34:18     überlegungen die wir gar nicht machen

34:20     bei anderen mit rein wo wir

34:22     möglicherweise mit eigenen impulsen und

34:23     ersten erfahrungen runterkommen und

34:25     können wir auch dafür noch ressourcen

34:26     mobilisieren und da mag man am ende

34:29     irgendwie auch im kultur lebt raus

34:31     werden vielleicht ist das sinnvoll

34:33     keine ahnung aber vielleicht auch gar

34:34     nicht so da möchte ich aber erst mal

34:36     hören die sich die leute die dann jetzt

34:38     dieser erfahrung sammeln diese wege

34:39     gehen sich das vorstellen

34:40     wir haben eine tolle erste etage bei uns

34:42     ein tolles erdgeschoss der

34:44     kulturverwaltung weil wir ein bisschen

34:45     gewachsen sind haben wir da war früher

34:47     irgendwie so ein ausstellungsraum drin

34:48     der ist jetzt leer das ist jetzt

34:50     sozusagen beratungsraum ja vielleicht

34:52     wird das irgendwie der raum vielleicht

34:53     wird das das kulturbüro vielleicht wird

34:56     das aber in fünf oder zehn jahren auch

34:57     das kultur labs ein ich weiß es nicht

35:00     also wir sind auch weg und wo wir leihen

35:03     das entscheide nicht ich sondern ich

35:05     stelle die infrastruktur bereit damit

35:06     leute darüber diskutieren können was

35:08     wäre in einem nächsten schritt das

35:09     sinnvolle was wir brauchen damit wir uns

35:11     zueinander in beziehung setzen und diese

35:13     möglichkeiten und potenziale nutzen und

35:15     zwar auf eine art und weise die

35:16     tatsächlich von unten

35:18     die sowas wie die souveränität des

35:20     prozesses bei denen belässt die ihn

35:21     haben

35:22     ich will nicht irgendwelche serien

35:23     server füttern mit mit mit megabytes und

35:28     und daten sondern ich möchte dass wir

35:30     infrastruktur aufbauen wo wir selber

35:32     daten bereitstellen

35:33     dieses kulturgut wird demnächst mit

35:35     unserer dann hoffentlich ab nächsten

35:37     jahr existierenden nutzer und nicht nur

35:38     zur forschung besucher nutzungsdaten aus

35:41     den einrichtungen aus den

35:42     schlussfolgerungen gezogen werden können

35:44     von denen ich mir auch wünsche dass sie

35:45     quasi als als open source daten allen

35:48     zur verfügung stehenden damit was

35:49     anfangen wollen und deswegen es ist und

35:51     patchwork so ein step by step und ja mit

35:54     offenem ausgang wo wir landen werden wir

35:56     sehen und deswegen gucken wir auch nach

35:57     links und rechts und deswegen bin ich

35:59     auch so neugierig und also bei ki sind

36:01     wir noch nicht wir sind auch noch nicht

36:02     an dem punkt wo wir bei uns

36:05     zukunftsforschung und kultur ressort

36:06     betreiben aber dass das spannend ist

36:09     kann man ja schon in der science fiction

36:11     literatur sehen wenn man sich mal und

36:12     wie stanislaw lem oder so es gibt leute

36:14     ja vor 30 oder 40 jahren schon fragen

36:16     gestellt die heute auch noch in

36:17     irgendeiner weise die für die diskurse

36:19     die wir jetzt führen interessant sind

36:21     irgendwann werden sich auch jetzt in der

36:22     jetztzeit oder in der zukunft

36:23     künstlerinnen und künstler finden die

36:25     die möglichkeiten und instrumentarien

36:27     nutzen um sich mit gesellschaftlichen

36:29     fragen auseinanderzusetzen

36:30     und wenn man nicht blind und taub ist

36:32     dann also ignorant nicht im sinne von

36:36     von von eingeschränkt sondern ignorant

36:39     ist wenn man dann nicht ignorant ist

36:40     dann spart man die ohren auf und nimmt

36:42     die impulse die da rauskommen dann

36:44     wieder mit in den prozess rassismus ein

36:46     sozusagen sich immer wieder in frage

36:48     stellen

36:49     prozess sein und da sag ich jetzt mal ob

36:52     digital oder analog ist da völlig egal

36:53     in der verwaltung müssen die leute offen

36:55     sein sich führt auf diese dinge

36:56     einzulassen

36:57     und natürlich machen wir parallel diesen

36:59     entwicklungsprozess auch in unser in

37:00     unserer einrichtung in den kultur also

37:02     in unserer verwaltung und in den

37:04     kultureinrichtungen das finden jetzt

37:06     ganz viele generationswechsel statt also

37:07     ältere einrichtungsleitungen genießen

37:10     ihren wohlverdienten ruhestand er ihnen

37:11     vergönnt sei junge jüngere kommen

37:13     die gehen natürlich auch noch mal dem

37:14     anderen mit dem anderen

37:16     eigenen anspruch da reihen sind

37:17     gegebenenfalls auch offener sehen die

37:19     möglichkeiten stärker als die gott was

37:21     bedeutet das jetzt für uns und ich habe

37:23     als als als leiter dieser dieser dieser

37:26     senatsverwaltung gelernt du kannst nicht

37:28     sagen so und morgen mache ich jetzt mal

37:30     einen kurs in xy ist sinnlos so das war

37:33     erzeugt nur frust bringt die leute nur

37:35     in die situation dass wir haben sowieso

37:36     schon zu viel zu tun jetzt wollen die

37:37     uns ja auch noch zwangs modernisieren

37:39     sondern du musst versuchen an einzelnen

37:41     punkten zu zeigen was ist der

37:44     unmittelbare nutzen für dich selbst wenn

37:45     du in die und die richtung der offenheit

37:47     eine erfahrung sammeln bereit bist auf

37:50     dich auf dich zukommen zu lassen so und

37:52     dann muss ich nur dafür sorgen dass die

37:54     leute dann nicht an burnout sterben

37:55     sondern dass wir dann auch die

37:56     bedingungen schaffen dass das neben der

37:58     zu leistenden arbeit auch tatsächlich

37:59     passieren kann

38:00     und da sage ich dass es jetzt schwerer

38:02     als ich das hier so daher sagen lässt

38:04     dazu ich wollte nur sagen wir sprechen

38:06     viel über partizipation und sie sind

38:08     auch herzlich eingeladen ich würde jetzt

38:09     wirklich noch die sie zum mikro aber

38:12     dann sind würde ich sie gerne mit

38:13     reinnehmen auch noch fragen von denen

38:16     sicherlich viele gibt und mit rein zu

3818-3941 // Zurück zum Textstellenverzeichnis

38:18     nehmen aber erst kurz birgit ich wollte

38:19     nur noch mal ergänzen dass die offenheit

38:21     auch eine ganz ganz neue energie erzeugt

38:23     das merkt man halt dann also diese

38:26     prozesse sind auch inspirierend auch für

38:28     für sachbearbeiter oder

38:29     verwaltungsmitarbeiter die vielleicht

38:31     gar nicht per se so kreativität mit sich

38:34     bringen aber manchmal kommt dann einfach

38:36     in prozesse und mannschaft diese

38:38     möglichkeit räume und mannschaft auch

38:40     die möglichkeit sinn

38:41     das finde ich im vorstellungsvermögen

38:43     alles muss ja nicht so bleiben wie es

38:44     jetzt ist auch nicht in der verwaltung

38:45     wir können gemeinsam irgendwie

38:47     veränderung herbeiführen und das ist ein

38:49     ganz toller prozess will das nur noch

38:51     einmal am beispiel sagen ich bin jetzt

38:52     dezernenten für sport und kultur und

38:55     predige jetzt von anfang an ist

38:57     eigentlich meine mission beide bereiche

38:58     sofort zusammen zu denken und zu

39:00     praktizieren also dezernats übergreifend

39:02     zu arbeiten und sport und kultur

39:04     zusammen zu führen

39:05     die ganz viele schnittmengen haben

39:07     dieselben ziele haben und das ist ja

39:09     auch in ansätzen das ist gerade

39:10     inspirierend für das ganze dezernat weil

39:13     wir aus mitarbeitern aus allen bereichen

39:14     aus sport und bäderbetriebe und kultur

39:16     hier zusammenkommen und überlegen wie

39:19     können wir als zukunftsfaktoren die

39:20     stadt im voranbringen und das sprengt

39:22     hat auch wieder so

39:23     dieses eigentlich ich bin der sportler

39:25     ich bin das kulturamt sondern wir

39:27     zusammen arbeiten an einer stadt mit

39:31     hoher lebensqualität und das sind halt

39:33     auch soziale aspekte spielen damit reiht

39:35     und sport und kultur sind irgendwie

39:36     integrations maschinen mit all den

39:38     vorzügen die sie irgendwie mitbringen

39:40     für eine zukunftsfähige

39:41     stadtgesellschaft die wärme es gehört // Zurück zum Textstellenverzeichnis

39:44     wir zusammen machen die smarte kreative

39:48     stadt sie auch zusammen machen mit

39:50     dieses kennen was gibt’s für fragen

39:53     silvios unterwegs

40:00     vielleicht sonst überlegen sie sich die

40:03     gerne machen wir kurz weiter weil ein

40:06     tolles projekt

40:08     das ist jetzt natürlich aber ich will

40:10     dir nicht die moderatorin sylvia ich

40:12     will also was ich jetzt vielleicht noch

40:13     ganz wichtig finde wir haben doch

40:14     irgendwie auf jeden fall so zwei

40:17     wichtige punkte über die wir noch reden

40:19     möchte also wir haben jetzt gesagt der

40:20     partizipation ist wichtig alle

40:21     gesellschaftliche stakeholder mit 13      40:23     wurde ganz am anfang auch gesagt und ein

40:26     umgang ein mündiger aber vielleicht auch

40:28     kritischer an trotzdem zukunft

40:30     zukunftsfähiger umgang auch wie binden

40:33     wir die wirtschaft die sonst irgendwie

40:34     immer als ein teil da steht die

40:37     sozusagen vorne weg ist oder sozusagen

40:39     ein konkurrent irgendwie auch für

40:40     öffentliche einrichtungen ist und

40:42     möglicherweise auch gegen deren ziel

40:44     gearbeitet und wir binden wir die denn

40:45     mit ein oder so und und machen sie

40:47     vielleicht auch für für die ziele die da

40:50     sind auf öffentlicher ebene sozusagen

40:52     auch nutzbar

40:53     das ist ja nicht so ganz einfach ich

40:55     meine wir haben hier in berlin lebt

40:57     irgendwie in google campus irgendwie der

40:59     die ganze zeit irgendwie kritisch

41:00     begleitet wird und zum schluss nicht

41:02     möglich ist aber wie wie macht man sich

41:05     das zunutze ohne sozusagen da auch in so

41:07     zwei welten aufzuspalten gibt es ja also

41:11     ich meine das ist nicht trivial zu

41:12     beantworten man muss auch vorsichtig

41:13     sein also bei all dem was jetzt auch ein

41:16     unternehmen tut um auch

41:17     gesellschaftlicher verantwortung zu

41:18     zeigen dass ich toll finde

41:19     im kern ist ein unternehmen eine

41:21     organisation die darauf ausgerichtet ist

41:23     geld zu verdienen ja und geld verdient

41:24     indem sie quasi ihren nutzen maximiert

41:26     und das tut sie in der regel dadurch

41:27     dass wir dinge produziert oder anbieten

41:29     dafür geld nimmt und weniger konkurrenz

41:31     hat desto eher kann die preise nehmen so

41:33     also es ist jetzt eine sehr verkürzte

41:34     darstellung von marktwirtschaft die ich

41:37     ja grundsätzlich für ein gutes system

41:38     halte der punkt ist nur die frage ist

41:41     wie kann ich diese dinge übereinander

41:43     bringe mit guten zureden glaube ich muss

41:44     nicht funktionieren ganz ehrlich also da

41:46     ich finde dieses ganze ob das

41:50     greenwashing ist oder culture washing

41:52     ist der gender washing ist also immer

41:54     dann wenn es eine gesellschaftliche

41:55     diskussion gibt dann wird natürlich

41:56     irgendwie darauf geachtet dass man da

41:57     nicht zu sehr über die stränge schlägt

41:59     aber im kern ist auch die frage was

42:00     motiviert in unternehmen intrinsisch

42:03     und ob es da modelle gibt natürlich

42:06     werden wir nicht alles selber machen

42:07     können wir brauchen umsetzungspartner so

42:09     gar keine frage und ich finde das auch

42:11     fein wänden unternehmen sponsoring

42:13     mittel zur verfügung stellt um dinge zu

42:14     ermöglichen weil sie dann halt doch

42:16     irgendwie wichtig ist aber muss das

42:17     finde ich immer mitdenken dabei und es

42:19     gibt für mich gibt es auch irgendwo

42:20     grenzen überschreite ich dann auch nicht

42:22     so genau so wenig wie ich geld aus saudi

42:25     arabien wurde ich glaube das ist jetzt

42:27     im allgemeinen konsensfähig ob das ist

42:29     aber interessanterweise in der

42:30     wirtschaft nun gar keine frage ob man es

42:31     macht oder nicht

42:32     bis hin zu der frage mit dem arbeitet

42:34     eigentlich zusammen muss ich mir die

42:35     frage stellen gibt es da sozusagen einen

42:37     gemeinsamen grund und boden auf dem ich

42:39     mich bewege das muss man auch aushandeln

42:41     und ich finde auch dafür ist die

42:43     möglichkeit in einem rap beispielsweise

42:44     zusammenzuarbeiten einem ort der

42:46     begegnung wo man gemeinsam an dem thema

42:48     mal arbeitet und guckt was kann denn

42:50     dabei rauskommen ohne dass jemand danach

42:52     gleich sagt das ist mein geistiges

42:53     eigentum und damit werde ich dann

42:55     zukünftig eine menge geld verdienen

42:56     das kann ein richtiger weg sein also

42:58     jeder der bereit ist mehr open source

43:00     zur verfügung zu stellen finde ich gut

43:02     und jeder der bereit ist daran

43:04     mitzuwirken finde ich auch gut jeder der

43:06     sagt ich verkaufe die proprietäre lösung

43:08     er ist okay ist marktwirtschaft muss

43:10     sich aber nicht unbedingt haben wenn ich

43:11     das alternativ lösen kann höchstens

43:13     alternativ und ich finde so muss man mit

43:15     dem thema umgehen dass man an open

43:17     source auch immer noch geschäftsmodelle

43:19     anschließend kann mit dem man genug geld

43:20     verdienen kann zeigen wegen sehr viele

43:22     unternehmen das ist auch in ordnung und

43:23     man da wo es premium leistungen gibt

43:25     aber ich finde wir müssen wir haben so

43:27     eine tendenz gehabt eine ganze zeit lang

43:29     zu glauben dass wirtschaftsunternehmen

43:30     immer alles besser machen dann hat man

43:32     irgendwie festgestellten ist gar nichts

43:34     wo jetzt dass man irgendwie auf dem

43:35     swing zurück und wer meine biografie

43:37     kennt weiß und das sage ich auch fast

43:39     bei jeder podiumsdiskussion ich bin vom

43:41     grundsatz her mich nun kein kommunist

43:42     aber wenn ich eine smarte stadt möchte

43:45     dann muss diese smarte stadt auch müssen

43:49     die bürgerinnen und bürger der stadt

43:50     bemächtigt seien in dieser smarten statt

43:53     zu agieren hier zu leben und an jetzt

43:54     partizipieren

43:55     das kann ich nur wenn ich zugeben

43:57     eröffne wenn ich transparenz schaffe und

44:00     wenn ich auch sicher stellen dass ich im

44:03     zweifelsfall auch gesellschaftlich

44:04     legitimierte entscheidungsprozesse habe

44:06     und nicht irgendwo welche die auf andere

44:07     grundlage getroffen

44:08     so das ist jetzt gar kein

44:10     technologiestiftung thema das jetzt

44:12     meine persönliche ansicht als nico

44:13     zimmer aber ich glaube trotzdem dass

44:15     verbio wie so ein bisschen ab das gute

44:18     ist wenn du dann halt mal jemanden hast

44:19     und lobe jetzt klaus nicht dafür weil

44:22     wir zusammen dieses projekt machen

44:23     sollen wenn man jetzt irgendwie bereitet

44:24     sich hinzustellen zu sagen okay ich weiß

44:26     nicht alles besser ich mache jetzt hier

44:28     kenne inhouse verwaltungs richtlinie zur

44:30     aus vergabe von mitteln sollen wir

44:32     probieren das maus wir gucken was

44:33     funktioniert wir lassen das mal zu und

44:35     ich sehe mich als ermöglicher und nicht

44:37     als proaktiver gestalter dann kann man

44:39     eine ganze menge gemeinsam erreichen und

44:41     ich finde das muss miteinander dann

44:42     irgendwie auch harmonisieren so im

44:43     umfeld geht das in anderen umfeldern

44:45     wäre das nicht möglich das ist einer der

44:47     großen vorteile die wir im augenblick

44:48     haben keine großen nachteile dabei ist

44:50     natürlich auch und jetzt komme ich nur

44:52     auf dieses culture mit skoda thema was

44:53     wir natürlich damit noch nicht

44:54     angesprochen haben ist dieses thema auch

44:56     kulturelle unterschiede in der denkweise

44:59     in der herangehensweise in der kompetenz

45:01     im umgang mit problemen

45:03     auf beiden seiten gibt es ganz tolle

45:05     lösungskompetenz nur häufig liegen die

45:07     nicht wirklich kommen wird übereinander

45:08     müssen sie vielleicht auch nicht aber

45:09     sie interagieren auch nicht gut

45:11     miteinander will sagen wir haben ganz

45:13     festgestellt es gibt ganz viele

45:15     kulturschaffende die durchaus ein

45:17     lieblingsprojekt haben ein wichtiges

45:19     thema herausforderung haben die sie

45:21     lösen wollen würden können sie aber

45:22     nicht weil sie nicht wissen wo sie die

45:24     lösung finden oder weil es zu teuer ist

45:26     sie individuell anfertigen zu lassen was

45:28     wir jetzt machen ist zu sagen okay ihr

45:30     könnt als kultureinrichtung sagen wir

45:32     haben das und das problem das hätten wir

45:33     gerne gelöst das ist uns wichtig und

45:35     dann wird das ganze mal geputscht vor

45:37     einer ordens nämlich hier auf der re

45:39     publica von jenen wenigen die auch mit

45:41     digitalität etwas zu tun haben das

45:43     können designerin sein das können

45:45     entwicklerin sein das kann jeder seine

45:47     damit umgehen kann und wenn wir dann

45:49     feststellen das passt gut zueinander

45:51     dann fordern wir das auch mit einem

45:52     kleinen betrag so dass daraus ein

45:54     gemeinsames projekt werden kann was

45:55     danach aber wieder als open source zur

45:57     verfügung gestellt werden muss das ist

45:58     der deal dabei keine proprietären lösung

46:00     aber damit mal so brücken zu bauen und

46:02     zu gucken wie kann ich gemeinsam an

46:03     lösungen arbeiten und sich allein einmal

46:05     kennenzulernen und gegenseitig die

46:07     sprachkompetenz zu erwerben zu sehen was

46:09     ist mein problem was ist dein problem

46:11     was man eine lösung das ist eine lösung

46:12     ich glaube da bedarf es auch noch viele

46:15     schritte

46:17     ich habe ja auch gleich mal sind eine

46:20     frage an birgit und dass das auch mal

46:22     einleiten weil ich glaube dass sozusagen

46:23     ein knüpft an eine anmerkung also ich

46:26     hab jetzt in der zeit in der milch

46:28     digitalisierung interessiert zwei

46:30     extreme erlebt das erste war das

46:32     internet ist die lösung all unserer

46:33     probleme

46:34     alle können mit allen kommunizieren alle

46:37     herrschaftsverhältnisse werden aufgelöst

46:38     das internet löst das alles ist ja der

46:40     raum in dem sich alle verwirklichen

46:42     können also quasi sozusagen so eine art

46:44     vorstellung der internet zukunft als

46:45     ideale gesellschaft und jetzt in

46:47     jüngeren jahren sind dass er so die

46:49     dystopien also alles was mit internet zu

46:51     tun hat also die große große die große

46:54     cloud von der wir alle beherrscht werden

46:55     usw

46:56     wir sind wir sind nur noch anhängsel der

46:57     maschinen der sie nur noch anhängen sind

46:59     das internet also dieses eine extrem und

47:01     das andere extrem liegen zeitlich nicht

47:03     so weit auseinander dazwischen was noten

47:05     dazwischen waren die kritische reflexion

47:07     von von von von den großen digital

47:09     konzernen und ihrer macht über

47:11     information

47:12     ich glaube es geht auch darum und

47:14     vielleicht ist dass ich mich

47:15     interessiert einfach mal was macht ihr

47:17     dann in eurem zukunftsforums referat ist

47:20     eine reflexion über ethische maßstäbe

47:21     über ethische möglichkeiten und grenzen

47:24     und natürlich auch die entwicklung und

47:26     das kannst du nur im austausch machen

47:28     weil woher soll eine verwaltung die dir

47:31     hier hatte die alte weisheit mit löffeln

47:32     gefressen und ich weiß nicht dinge

47:34     besser weil sie eine verwaltung ist was

47:36     kann man und also was eine entwicklung

47:38     die in richtige richtung geht und was

47:39     ist eine entwicklung die in die falsche

47:40     richtung geht die debatte um die

47:42     ticketing systeme ist er erstmal ganz

47:44     banale debatte warum sollten andere an

47:47     etwas verdienen an dem auch wir als

47:49     kultureinrichtung selber verdienen

47:50     können weil wir stellen ja auch den

47:51     content bereit warum sollen wir anderen

47:53     sozusagen die möglichkeit geben mit

47:54     unserem content geld zu verdienen

47:56     man kann die nummer aber auch noch eine

47:58     spur höher zoomen

48:00     die ticketing anbieter die als erstes

48:03     auf dem markt waren da fanden

48:05     konzentrationsprozesse stadt und damit

48:07     es ein haufen geld verdient worden

48:08     dieses geld ist nicht irgendwo gelandet

48:09     sondern dieses geld wurde genutzt um

48:11     konzertagenturen aufzukaufen

48:13     dieses geld wurde benutzt um orte

48:15     aufzukaufen kunstorte aufzukaufen und

48:17     wir sind wir es entsteht eine

48:20     monopolisierung in der kultur

48:22     infrastruktur und nicht mehr nur in der

48:24     digitale digitalen kultur infrastruktur

48:25     sondern auch in der rein physischen

48:27     analogen kultur infrastruktur

48:29     du kannst an bestimmt

48:31     konzertveranstalter nicht mal vorbei

48:32     wenn du musik machen willst du kannst an

48:34     bestimmten sind bestimmte orte nicht

48:36     mehr rein wenn du nicht gebucht bist

48:37     über eine bestimmte du du bist am ende

48:40     der wertschöpfungskette das heißt er

48:41     wird auch gesagt wenn du auf tournee

48:42     gehe ist zu welchen konditionen mit wem

48:44     und wie und was also dass und damit

48:47     entsteht eine verpachtung eines ganz

48:49     ganz wichtigen kulturellen raums der

48:50     unter dem strich kunstfreiheit bedrohend

48:53     ist damit muss man sich

48:54     auseinandersetzen und es gibt nur eine

48:56     möglichkeit entweder in öffentlicher

48:58     demokratisch kontrolliert und

49:00     öffentlicher verantwortung bürgerinnen

49:02     und bürgern in waal akten auch

49:03     verantwortlich schaffen wir eine gegen

49:05     infrastruktur und sichern

49:07     infrastrukturen vor diesem zugriff

49:09     damit hätten wir die kunstfreiheit oder

49:11     wir gucken zu und sorgen auch dafür dass

49:14     wir diese prozesse beschleunigen und

49:15     noch aus öffentlichen mitteln am besten

49:17     die die steuerzahlerinnen und

49:18     steuerzahler aufgebracht haben auch noch

49:20     alles auch noch dafür sorgen dass die

49:21     noch besser schneller und mehr geld

49:23     verdienen können so ich finde solche

49:25     reflexionen braucht es so und du hast

49:28     dich interessiert was macht ihr da

49:30     eigentlich das ergeben kann ich wirklich

49:31     nur geht hatte vorhin einer vor der tür

49:33     nämlich von dometic labor gesprochen und

49:35     ich glaube da warten wir alle gespannt

49:36     was kann das sein und inwiefern also

4938-5156 // Zurück zum Textstellenverzeichnis

49:38     erstmal ist ja überall diese gemengen

49:41     lage zu spüren ist große unsicherheit da

49:43     aber auch manchmal große aktionismus ja

49:45     wo man dann einfach irgendwie denkt man

49:47     ist getrieben und alle machen digital

49:49     sehen und jetzt muss das letzte kleinste

49:50     museum digitalisiert werden

49:52     und da versuche ich zu sagen stopp jetzt

49:54     ein bisschen beruhigen entschleunigen

49:56     und jetzt mal überlegen was ist wirklich

49:58     sinnhaft für das haus vielleicht braucht

50:00     irgendein museum überhaupt digitales ja

50:02     und auch ein orchester sagt wir sind

50:05     analog und wir sind stolz darauf und das

50:07     authentische konzerterlebnis muss muss

50:09     für alle zeiten da sein

50:11     ist digitalisierung nur ein

50:12     handwerkszeug und dass das ist halt

50:15     wichtig und dann noch dazu warum machen

50:17     wir das überhaupt wir müssen immer den

50:19     menschen im fokus haben ja so auch das

50:21     verhältnis interaktion mensch maschine

50:23     und das geht nur indem man permanent

50:25     diskurs prozesse anstößt ja und

50:27     information zu liefert auch dieser

50:29     mythos ki was ist das überhaupt was

50:31     macht das mit uns geht das hin wo sind

50:33     wir überhaupt schon also in das kann

50:35     aber nicht von uns kommt da holen wir

50:37     uns ja auch experten nein das müssen uns

50:38     heute sagen die in der km forschen so

50:40     wir können halt nur input liefern als

50:42     kulturverwaltung im bauch und dann halt

50:45     zusammen überlegen was ist wirklich

50:46     sinnvoll für mein haus so ja und wenn

50:49     ich mich entscheide analog zu bleiben

50:51     und es kommt trotzdem weiter meine

50:53     zielgruppe nicht öffne mich an das ist

50:54     ja auch gut

50:55     es ist ja kein allheilmittel aber es ist

50:58     auch und zum glück das finde ich positiv

50:59     es ist eine große digitale offenheit ja

51:02     und es ist an manchen stellen auch eine

51:05     große digitale chance darf ich kann das

51:07     mal ein beispiel sagen wir werden

51:09     demnächst in bonn vor der situation

51:10     stehen dass unser stadtmuseum umziehen

51:12     muss also neu konzeptionen auch und da

51:14     ist wieder digital wd storytelling

51:17     wunderbar ja um alle menschen der stadt

51:19     ihre stadt geschichten erzählen zu

51:21     lassen so dass wir das museum nicht

51:22     vorgeben sondern kommt aus allen

51:24     nationen aus allen generation erzählt

51:26     eure stories du bist stadtgeschichte und

51:28     das kann man mit digitalen machen dann

51:30     ist es wieder sinnvoll

51:31     also man muss immer irgendwie in

51:32     prozessen gucken und dann die ethik

51:35     fragen immer über sinn und verstand und

51:37     und menschsein mitlaufen lassen und dann

51:40     ist man glaube ich auf einem guten weg

51:41     und das versuchen wir bei allen

51:43     produkten die wir jetzt neu entwickeln

51:45     ja von von digitalen klang labor bis

51:48     digitales konzert als hilfsmittel aber

51:51     immer zu sehen wo wo bleibt der mensch

51:54     dabei und warum und wieso da würde ich // Zurück zum Textstellenverzeichnis

51:57     gerne sehe ich sag noch mal bescheid

51:59     überlegen sie sich gerne fragen ich

52:01     glaub jetzt hier eine an aber dann komme

52:02     ich nochmal zu ihnen zurück ich fand das

52:05     interessant ich habe mich dann noch mal

52:06     geguckt wir haben wir verschiedene

52:07     ebenen auf der kulturpolitik betrieben

52:09     wurde dann noch mal geguckt was ist

52:10     etwas passiert eigentlich ganz oben auch

52:12     auf bundesebene was sagt eine frau

52:13     grütters dazu sie hatten ganz

52:15     interessanten zeitungsartikel dazu

52:16     geschrieben und hat gesagt

52:17     sie hinterfragt eigentlich als auch wenn

52:19     sie natürlich auch sagt irgendwie die

52:21     digitalisierung ist die wichtigste

52:23     kulturelle entwicklungen wie seit dem

52:24     buchdruck sagt aber gleichzeitig ich

52:26     hinterfrage dass diese dieses digitale

52:28     dogma ganz vorne stehen muss und sagt

52:30     eigentlich eher ist es demokratie first

52:32     und nicht online first weil die jetzt

52:34     sozusagen momentan eigentlich eher unter

52:36     beschuss und nico da ist dass das auch

52:38     vorhin gesagt ist ein thema besser noch

52:39     nicht gesprochen haben inwiefern geben

52:42     dass gerade zusammen weil wir merken ja

52:44     auch gerade in der kultur ist die ist

52:46     auch unter beschuss bestimmte rechte

52:49     demokratische grundrechte die wir haben

52:51     sind möglicherweise auch durch

52:52     digitalisierung und wie stark wieder

52:53     infrage gestellt dann gibt es in wien

52:55     auch ganz andere irgendwie eher

52:56     konservativen nationalistische

52:58     entwicklung irgendwie wohne ganz andere

52:59     nicht so freie kultur politik gewünscht

53:02     oder gefordert ist inwiefern geht das

53:05     hand in hand ist der digitalisierung

53:07     problematisch auch dann noch mal eine

53:10     kritische frage stellung nötig wie denkt

53:13     ihr den prozess mit

53:15     also ich will nur auf zwei aspekte

53:17     eingehen

53:18     zum einen das ist natürlich so die

53:20     digitalisierung führt bei vielen

53:22     menschen zu nachhaltiger unsicherheit

53:25     sie wissen nicht mehr wo sie sich

53:27     positionieren sollen und dann laufen sie

53:29     auch häufig dann den eher einfachen

53:31     antworten hinterher

53:33     also ich glaube vieles hat damit zu tun

53:34     dass menschen sich in einer welt wo sie

53:38     die orientierungspunkte verloren haben

53:40     nach nach orientierung sehnen

53:42     ich sage jetzt so keine verteidigung

53:44     seien ja ich sage nur dass ich das bei

53:46     vielen menschen beobachte dass durch das

53:49     wegbrechen von von strukturen die

53:51     gewohnt sind von milieus die gewohnt

53:53     sind es immer schwieriger wird sich zu

53:54     orientieren die so ein tier muss man

53:56     anbieten also im sinne von freien

53:58     natürlich ein wenig sagen die soll eine

54:00     allgemeinen orientierung geben aber der

54:01     zugang zu informationen scheint mir doch

54:04     der wichtigste punkt dabei zu sein und

54:05     wenn ich dann allerdings auf der anderen

54:07     seite korrespondieren die filter babbels

54:10     habe in denen ich lebe weil ich wenn ich

54:13     auf einen bei einer großen suchmaschine

54:15     die 98er deutsche nutzen etwas suche

54:18     dann ist es ja so dass unsere vier

54:20     suchergebnisse mutmaßlich völlig

54:21     unterschiedlich aussehen weil wir in der

54:23     vergangenheit andere dinge angeklickt

54:25     haben und andere dinge gesucht haben und

54:26     der algorithmus dieser suchmaschine

54:28     meint uns ein besonders gutes erlebnis

54:30     zu bieten das es uns das zeigt was uns

54:31     interessiert so damit verändert sich

54:33     natürlich komplett und so sicht der

54:35     dinge

54:36     und wenn das dann auch noch mit den

54:37     nachrichten so passiert und wenn es in

54:38     den sozialen medien dann so passierten

54:40     das ist kein geheimnis dass das bei

54:41     facebook der massiven maßstab

54:43     stattgefunden hat dann führt das dazu

54:45     dass menschen auch noch bestärkt werden

54:46     in ihrer wahrnehmung und nicht mehr

54:48     damit konfrontiert werden dass dinge

54:50     anders sind und ich kann niemanden dazu

54:52     zwingen nachzudenken aber ich finde

54:54     schon

54:54     und das ist ja auch der grundgedanke wir

54:56     haben jetzt gerade den tag der

54:57     pressefreiheit gehabt ja das ist der

54:59     grundgedanke dank auch von freien medien

55:01     das ist eine meinungsvielfalt gibt und

55:03     dass es soviel informationen gibt dass

55:05     es die fehlinformation jedenfalls

55:07     auffällt so und in dem augenblick wo das

55:09     durch digitalisierung abhanden kommt

55:11     dieses korrektiv dann haben wir ein

55:13     problem

55:14     ob wie wir das jetzt lösen können indem

55:16     wir jetzt irgendwie also ich glaube

55:18     nicht dass der weg zurück staatliche

55:19     suchmaschinen nur so etwas anzubieten ja

55:21     solche gedanken gab es ja auch

55:23     und da gab es ja auch dass auch viel

55:24     geld rein geflossenen solche projekte

55:26     das wird nicht funktionieren weil die

55:28     menschen sind natürlich auch orientieren

55:30     sich an dem was in den meisten nutzen

55:32     bietet und da gibt es halt schnelle

55:33     antwort ist auch gut deswegen müssen uns

55:35     überlegen in welchen formaten können wir

55:37     beispielsweise informationen präsent

55:39     machen

55:39     wie können wir das was uns wichtig ist

55:41     so vermitteln dass es bei den menschen

55:42     ankommt die jetzt vielleicht auch wir

55:44     reden auch über so ein inklusions thema

55:46     im sinne von nicht jeder hat irgendwie

55:48     ein hochschulstudium absolviert nicht

55:50     jeder mag computer science gerne nicht

55:52     jeder findet datenvisualisierung toll

55:54     wie kann ich diesen menschen auch den

55:56     zugang ermöglichen zu wissen zu

55:58     informationen und da müssen wir auch

56:00     neue wege beschreiten das kann kultur

56:02     das kann kunst das kann sport das kann

56:04     spiel also wir haben so ein projekt

56:05     gemacht haben wir mal angefangen das 3d

56:08     modell berlins umzusetzen in minecraft

56:10     karten haben dann junge menschen

56:13     angefangen damit stadtplanung zu

56:14     betreiben was die sonst nie gemacht

56:16     hätten aber für die war irgendwie immer

56:17     spannend zu gucken wie verändert sich

56:18     beispielsweise alexanderplatz also das

56:21     ist ein sehr simples beispiel aber genau

56:22     diese frage wie gehe ich so mit serious

56:24     games oben wie kann ich auf die art und

56:26     weise dann auch die menschen abholen wo

56:28     sie sind in einer welt die sie geprägt

56:30     hat in den letzten 20 jahren durch

56:31     digitalisierung

56:33     es ist ein ganz wichtiger punkt aber ist

56:35     natürlich nur ein ausschnitt also es ist

56:36     keine komplette antwort auf deine frage

56:39     hast du noch was

56:42     ich habe ja entstanden

56:43     ich wollte heute einfach nochmal zu

56:45     dieser demokratie frage aber so kann ich

5647-5743 // Zurück zum Textstellenverzeichnis

56:47     vielleicht noch mal zusammen also

56:49     dadurch dass diese die digitalisierung

56:51     bewegt ja auch die menschen und bringt

56:53     ja jetzt die menschen zu themen stellung

56:54     auch zusammen und ich finde so lang wird

56:56     debatten führen solange wir orte

56:58     schaffen für debatten und die häuser

57:00     öffnen sich ja auch verstärkt als

57:01     debatten orte wieder das ist ja eben

57:03     auch die kultureinrichtung bibliotheken

57:05     museen definieren sich ja in diesem

57:07     zeitalter wo demokratie dosiert an

57:09     verschiedenen ecken stellen sicher dass

57:11     stark auf was auch wichtig ist und

57:13     richtig ist und wenn wir das am leben

57:15     halten da ag plant an dem punkt sind wir

57:17     schon schritt weiter und ich glaube auch

57:18     da kann digitalisierung wieder eine

57:20     chance sein um so in einem austausch und

57:23     teilhabe prozess zu kommen das müssen

57:25     wir nutzen aktiv und irgendwie immer

57:27     wieder vermitteln dass alle menschen

57:29     halt digital selbstbestimmt agieren

57:32     digitale gestalter sind so das ist

57:34     dieses thema digitale mündigkeit du

57:36     kannst deine stadt digital gestalten

57:38     sowie diese vorstellt diese message

57:40     müssen wir versuchen mit dem neunten zu

57:41     leben und das ist ja per se schon ein

57:43     teilhaber und demokratischer prozess ich // Zurück zum Textstellenverzeichnis

57:46     mache nehm das stichwort noch mal wir

57:47     haben noch drei minuten

57:48     ich guck doch mal fragen bitte

57:53     alle sind so gespannt dabei

57:56     gut

57:58     doch silvio werden wir fahren eine frage

58:02     genau

58:04     ja also total viele richtige punkte die

58:06     ich jetzt gerade schon gehört habe ich

58:07     habe eine konkrete nachfrage und zwar

58:09     wie wird das dann in london gemacht um

58:12     diese konkreten partizipations prozesse

58:14     anzustoßen also welche art von brücken

5816-5851 // Zurück zum Textstellenverzeichnis

58:16     baut ihr denn dort also wir sind ja

58:19     jetzt am start und im aufbau

58:21     wir werden aber auch ein großes

58:22     futurelab aufstellen mit verschiedenen

58:25     bausteinen und halt versuchen alle

58:27     akteure der stadt damit einzubringen

58:29     also es ist eigentlich sonst stick oder

58:31     projekt wie wir das auch noch mit dem

58:32     info also alle akteure zusammen holen in

58:35     verschiedenen formaten und dann

58:37     gemeinsam gucken was für bonn halt

58:40     entscheidend ist um die stadt halt

58:42     aufzustellen und bonn geht halt aus dem

58:45     smart city weg und wir liefern sozusagen

58:47     den kulturellen unterbau dafür so ist

58:50     gedacht ja // Zurück zum Textstellenverzeichnis

58:53     also ok ja das mit den stakeholdern das

58:55     hatte ich verstanden

58:56     meine frage zielte glaube ich eher in

58:58     richtung stadtgesellschaft und eben auch

59:00     leute die vielleicht nicht irgendwie

59:02     sich schon den ganzen tag damit

59:04     beschäftigen

5904-5915 // Zurück zum Textstellenverzeichnis

59:04     aber das meinte ich auch die sollen alle

59:06     mit einbezogen werden also

59:08     zielgruppenansprache eben über sport und

59:10     kultur in die breite aller quartiere hat

59:12     alle menschen in verschiedenen formaten

59:14     auffordert mitzugestalten // Zurück zum Textstellenverzeichnis

59:20     der klaus bittet noch einmal sozusagen

59:23     zum schluss wir sind auch wirklich ich

59:24     glaube ja wir haben noch eine minute

59:25     dann würde ich sagen wie ihr euch schon

59:27     abgesprochen habe dann macht jetzt der

59:29     klaus das schlusswort ich weiß nicht ob

59:31     es ein schlusswort ich wollte nur sagen

59:32     also wir haben im vergangenen jahr

59:33     zwischen den beiden re publica ist also

59:35     auf der letzten republik haben wir ja

59:36     auch schon ein bisschen geworben für

59:38     beteiligungen einbringen haben wir im

59:40     vergangenen herbst das erste mal auch so

59:42     eine art kunst konferenz workshop format

59:44     gemacht um den austausch wo stehen wir

59:47     und wir wollten den wie gehen wir weiter

59:48     auch physisch zu organisieren ich wollte

59:50     nur sagen am 28 oktober in diesem jahr

59:53     machen wir das hier in berlin wieder

59:55     und diejenigen die hier irgendwo aus der

59:57     nähe sind sind herzlich eingeladen vor

60:00     ort zu sein und diejenigen die brunnen

60:02     bisschen weiter weg kommen können sich

60:03     mit sicherheit auch über die wie ihr

60:05     wisst schon einklinken

60:07     dann würde ich das mal versuchen auch

60:10     ich meine wir haben jetzt ganz wer kann

60:12     man irgendwie ein ergebnis hier ziehen

60:14     wir haben aufgezeigt dass es ganz

60:16     verschiedene punkte irgendwie gibt an

60:18     denen irgendwie die kulturverwaltung und

60:19     wir denken kann

60:20     ich finde es immer noch interessant oder

60:22     eine große frage stellung ob sozusagen

60:24     auch eine der kleinsten ressorts

60:27     eigentlich irgendwie in auf politischer

60:29     ebene möglicherweise so viel kraft

60:30     entwickeln kann um so zu sagen so eine

60:34     wichtige gestaltung kommt das wird sich

60:35     zeigen dass ich noch meine der

60:37     allergrößten fragen aber wir haben hier

60:39     offensichtlich ein paar vertreter die

60:41     uns möglicherweise in den nächsten

60:42     monaten ja da ein paar ergebnisse

60:44     präsentieren kann also bleiben sie

60:46     aufmerksam und haben wir schon gehört

60:49     hier einmal

60:49     zu der veranstaltung frau berninger ist

60:52     demnächst irgendwie auch noch mal hier

60:53     in berlin und erzählt was irgendwie zur

60:55     offenheit der verwaltung also es gibt

60:58     eine konferenz also sozusagen da können

60:59     sie sich weiter und intensiver

61:00     informieren

61:01     danke fürs zuhören und weiter viel spaß

61:04     danke

61:04     [Applaus]

61:21     t