Grafik und Foto: Michael Lobeck, Lizenz: CC BY 4.0

Seit Mitte Februar arbeite ich mit einer Gruppe von circa 15 Teilnehmern und Teilnehmerinnen im VHS Seminar „Bürgerbeteiligung live“. Wir haben uns die Weiterentwicklung der Ermekeilkaserne als Projekt ausgewählt. Die Idee des Seminars ist, an einem konkreten Beispiel eines Stadtentwicklungsprojektes, auszuprobieren, welche Art von Bürgerbeteiligung sinnvoll und möglich ist.

Die Ermekeilkaserne bietet sich aus verschiedenen Gründen dafür an. Zwar ist durch die Unterbringung einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge aktuell keine städtbauliche Weiterentwicklung des Quartiers möglich, dennoch lassen sich an dem Projekt zahlreiche Möglichkeiten des Bürgerengagements umsetzen.

Nach einem Einblick in die bisherige Entwicklung der Umnutzung der Ermekeilkaserne durch Kristian Golla von der Ermekeilinitiative und der bereits stattgefundenen Beteiligungsprozesse, werden wir im nächsten Schritt analysieren, welche Akteure in in welcher Form eingebunden werden müssen, um eine weiter Entwicklung des Areals möglichst zeitnah zu ermöglichen.

Zusätzlich zu der konkreten Auseinandersetzung mit dem Projekt der zivilen Folgenutzung der Ermekeilkaserne, diskutieren und erarbeiten wir grundsätzliche Fragen von Beteiligungsmöglichkeiten in der Stadtentwicklung. Dazu laden wir unterschiedliche Expertinnen und Experten ein. Wir wollen die Blickwinkel von Politik, von Verwaltung, von Beteiligungprofis und von Investoren zum Thema Bürgerbeteiligung kennenlernen.

Mehr Informationen zur Ermekeilkaserne finden Sie u.a. in diesem Beitrag hier im Blog, zu einer Veranstaltung aus dem Jahr 2017, die im Rahmen einer Workshop-Reihe in Kooperation von Volkshochschule Bonn (VHS), Bund Deutscher Architekten Bonn Rhein-Sieg (BDA) und mir stattgefunden hatte.

 

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