BDA, VHS und promediare / Stadtgestaltung im Dialog / „Bauen an der Bahn – Möglichkeiten und Grenzen“ am Samstag, 26.9.2015 von 10 bis 12.30 Uhr

Kartenausschnitt aus openstreetmap.org mit Reuterbrücke, Bonn-Center und ehem. Bundeskanzleramt

Karte openstreetmap.org/ Lizenz: Open Data Commons Open Database License (ODbL); opendatacommons.org/licenses/odbl/

Früher war da Opel. Jetzt steht die Fläche schon eine Weile leer. Die »Garbe Immobilien-Projekt GmbH« will dort Wohnungen bauen. Die Anwohner haben ihre Interessen formuliert und sind mit den Investor im Gespräch. Die Hauptsorge ist zu viel Verkehr, der in das Viertel getragen wird. Das Planungsbüro Hermann Ulrich begleitet das Verfahren. »LRW Architekten und Stadtplaner« aus Hamburg haben den Entwurf erstellt, nach dem gebaut werden soll. Dieser hatte sich in einem Wettbewerbsverfahren gegen sechs andere Entwürfe durchgesetzt.

Am 26.9.2015 lädt der Bund deutscher Architekten (BDA) Bonn/Rhein-Sieg gemeinsam mit der Volkshochschule (VHS) der Stadt Bonn zu einem Stadtspaziergang von 10 bis 12.30 Uhr ein. Michael Lobeck, Moderator und Berater in Stadtentwicklungsfragen, moderiert das Gespräch. Wir wollen uns den Standort ansehen und möglichst mit einem Vertreter des Investors (angefragt), dem Archtekturbüro, der Stadt und den Anwohnern (angefragt) ins Gespräch kommen. Nach ca. 1 Std. vor Ort spazieren wir zum nahegelegenen Architekturbüro bauwerkstadt von Herrn Decker, dem Vorsitzenden des BDA Bonn/Rhein-Sieg und haben dort noch weitere Zeit zur Diskussion.

Folgende Fragen scheinen uns interessant:

Welche Entwicklung findet hier statt? Wie ist der Stand der Dinge? Wie funktioniert die Kommunikation zwischen Anwohnern und Investor? Ist die Fläche ein gutes Beispiel für die Möglichkeiten, die es in Bonn gibt, um Nachverdichtung umzusetzen? (Wie) Kann man direkt an der Bahn Wohnungen bauen? Wie und warum bringen sich Bürgerinnen und Bürger in solche Prozesse ein? Ziel der Veranstaltung ist es, neben der Information über den konkreten Sachverhalt, gemeinsam zu überlegen, wie eine Stadtgesellschaft mit Wachstum umgehen kann. Wo und wie kann und soll die Stadt wachsen?

Sie können sich auf der Seite der VHS für die Veranstaltung anmelden. Der Teilnahmebeitrag beträgt 5 Euro.

Die Veranstaltung zum Wohnungsbauprojekt an der Reuterbrücke ist die dritte Veranstaltung in der Reihe »Stadtgestaltung im Dialog«, die gemeinsam von BDA, VHS und promediare durchgeführt wird. Die erste Veranstaltung fand am Samstag, 25.4.15, zu den Hintergründen und Abwägungen zu einem nicht realisierten Bauprojekt im Innenhof hinter dem noch relativ neuen Penny-Markt “Am Frankenbad 5″ in der Bonner Nordstadt statt. Die zweite Veranstaltung widmete sich den Planungen zum Projekt west.side in Endenich. Die vierte Veranstaltung wird sich mit der Amerikansichen Siedlung in Bonn-Plittersdorf beschäftigen. Diese ist bereits ausgebucht.

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