Symposium: [PLATFORMS] of Urban Imagination am 10./11. Oktober 2014 in Friedrichshafen

Am 10./11. Oktober stellt Michael Lobeck auf dem Symposium [PLATFORMS] of Urban Imagination die Erkenntnisse der Evaluation zu T-City vor. Im Rahmen einer Diskussion über die Gestaltung von Stadt wird der Beitrag einen Einblick in die Chancen und Schwierigkeiten bieten, BürgerInnen bei der Gestaltung ihrer Lebenswelt zu beteiligen, oder vielleicht besser noch formuliert: nicht zu behindern.

Das Projekt T-City von Deutscher Telekom und Stadt Friedrichshafen, im dem von 2006 bis 2012 der ambitionierte Versuch unternommen wurde eine erste echte Smart City in Deutschland zu bauen, wurde vom Team der Arbeitsgruppe Stadt- und Regionalforschung am Geographischen Institut der Unversität Bonn unter Leitung von Michael Lobeck evaluiert. In dem als Buch veröffentlichten Endbericht und auf der Webseite der Evaluation wurden die wesentlichen Ergebnisse festgehalten.

Das Projekt wurde vom Evaluationsteam insgesamt als Erfolg bewertet, vor allem, weil es sich um eines der wenigen Projekte handelt, in dem tatsächlich konkret versucht wurde, zahlreiche Felder der Stadtentwicklung zu bearbeiten. Das ambitionierte Ziel des Projektes, nicht nur die Lebensqualität und die Standortqualität mittels breitbandigem Internet zu verbessern, sonder auch ein Klima der Innovation und Zusammenarbeit zu schaffen, ist nicht wirklich erreicht worden. Die Lebensqualität in Friedrichshafen war schon vor dem Projekt ausgesprochen hoch und die Reichweite des Projektes war trotz Investitionssummen von mehr als 100 Millionen Euro überschaubar. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt waren zurückhaltend, die Unternehmen ebenfalls. Die Mentalitäten eines international agierenden Telekommunikationskonzerns und einer schwäbischen Mittelstadt haben auch nicht immer zueinander gepasst. Aber die Partner haben sich zusammengerauft und fünf bis sechs Jahre lang miteinander immerhin mehr als 30 Einzelprojekte auf den Weg gebracht.

Mehr Infos zum Projekt aus Sicht der Telekom auf der Seite www.t-city.de

Mehr Infos aus Sicht der Evaluation im Buch Smart City konkret und auf der Seite www.stadtundikt.de

Wenn Sie mehr über das Projekt T-City, seine Erfolge und Schwierigkeiten erfahren wollen, melden Sie sich einfach per Mail oder per Telefon.
Die Erkenntnisse aus dem Umsetzungsprozess können Ihnen als Vortrag oder auch als Workshop zu den Voraussetzungen und Schwierigkeiten in Smart-City-Prozessen zur Verfügung gestellt werden. Ihre eigenen Projekte zur Umsetzung von Smart-City-Elementen können von den Erfahrungen der Evaluation profitieren.

Aus der Ankündigungsmail zur Veranstaltung:

[PLATFORMS] of Urban Imagination
Internationales Symposium

Eine Veranstaltung des artsprogram der Zeppelin Universität und der Architektenkammer Baden-Württemberg, kuratiert von Margit Czenki und Christoph Schäfer, Hamburg

Fr 10. – So 12. Okt | Zeppelin Universität | Campus Container Universität | Friedrichshafen Fallenbrunnen

Kein Zweifel: Das Zeitalter einer möglichen Massenkreativität bricht an. Was bedeutet das für Städte, für Planer, für Kunst und Politik? Für die Art, wie wir in Städten leben und produzieren?

[PLATFORMS] of Urban Imagination ist ein internationales Symposium zu Kunst, Architektur, Partizipation und gemeinschaftlicher Innovation, Gestaltung, Planung und städtischer Praxis. Es bringt herausragende Akteure aus der ganzen Welt zusammen, die die neuen Möglichkeiten erkannt haben und neu durchdenken. Sie sind Architekten, Künstler, Forscher und Initiativen von Stadtbewohnern. Sie bilden Plattformen gemeinsamer Imagination, Diskussion und Produktion aus. Sie erweitern ihre gestalterische Praxis radikal in den sozialen Raum. Das Symposium bringt diese Pioniere am Bodensee zusammen. Seien Sie dabei, beteiligen Sie sich, denken Sie mit!

Mit: Shaina Anand (Künstlerin, pad.ma, CAMP, Mumbai) | Teddy Cruz (Architekt und Urbanist, Estudio Teddy Cruz, San Diego) | Iris Dressler (Direktorin Württembergischer Kunstverein, Stuttgart) | Prof. Axel Kufus (Creative Reaktor Berlin, UDK Berlin) | Michael Lobeck (Geografisches Institut Universität Bonn und promediare) | Markus Müller (Freier Architekt und Freier Stadtplaner, Friedrichshafen) | Planbude (Beteiligung, Kunst, Stadtplanung, Hamburg) | Prof. Dr. Karen van den Berg (Lehrstuhl für Kunsttheorie, Zeppelin Universität)

Hier das Programm als pdf.

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